21:26 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Zidane
Linksschuss
Vorbereitung Sagnol
Frankreich

21:41 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Scholl
Deutschland

21:59 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Neuville
für Hamann
Deutschland

22:07 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Wörns
Deutschland

22:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Pires
für Wiltord
Frankreich

22:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Lizarazu
für Sagnol
Frankreich

22:15 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Henry
für Anelka
Frankreich

22:22 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Bierhoff
für Jancker
Deutschland

22:35 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Silvestre
für Desailly
Frankreich

22:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Frings
für Rehmer
Deutschland

22:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Makelele
für Zidane
Frankreich

22:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Ziege
für M. Bode
Deutschland

FRA

GER

Nationalteams Freundschaftsspiele

Länderspiel in Paris: Frankreich - Deutschland 1:0 (1:0)

Highlight durch Zidane

Im Gegensatz zur deutschen Elf konnte der Trainer des Welt- und Europameisters, Roger Lemerre, bis auf den verletzten Djorkaeff bei der Auswahl seiner Startelf aus dem Vollen schöpfen und sich den Luxus erlauben, auf Stars wir Lizarazu und Henry zunächst zu verzichten. Die offensive Aufstellung mit Zidane und Dugarry hinter den beiden Spitzen Wiltord und Anelka war die Antwort auf die Anfangsformation der deutschen Nationalelf, bei der Teamchef Rudi Völler mit einem breiten Mittelfeld und nur einer Spitze - Carsten Jancker erhielt den Vorzug vor Italien-Legionär Oliver Bierhoff - zunächst eine eher vorsichtige Ausrichtung verfolgte.



Spieler des Spiels

Zinedine Zidane Mittelfeld

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Zidane (27')

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Frankreich
Frankreich

Barthez3 - Sagnol3 , Leboeuf2, Desailly2,5 , Candela2,5 - Vieira2, Petit3, Zidane1 - Wiltord3 , Dugarry2,5, Anelka4

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Deutschland
Deutschland

Kahn3 - Wörns4 , Jeremies4, Linke4,5 - Ramelow4, Rehmer4,5 , Ballack5, Hamann5 , M. Bode4,5 , Scholl3 - Jancker4,5

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Schiedsrichter-Team

Alfredo Trentalange Italien

2
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Spielinfo
Stadion Stade de France
Zuschauer 80.000 (ausverkauft)
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Wer erwartet hatte, dass der Welt- und Europameister in diesem Prestige-Duell von Beginn an ein hohes Tempo anschlagen würde, um die Deutschen frühzeitig unter Druck zu setzen, sah sich zunächst getäuscht. Denn in der Anfangsviertelstunde verstand es die DFB-Elf zum einen sehr gut, durch frühzeitiges Stören von Zidane - entweder Ramelow oder Hamann übernahmen den Spielmacher kurz hinter der Mittellinie - ein konstruktives Aufbauspiel der Franzosen zu unterbinden. Zum anderen konnte Bode über die linke Außenbahn, ohne freilich Einschussmöglichkeiten vorbereiten zu können, für Entlastung sorgen. Erst individuelle Abspielfehler im Mittelfeld ermöglichten Chancen der Equipe tricolore, die nun agressiver zu Werke ging. Anelka, mit dem Rückkehrer Wörns seine liebe Mühe hatte, scheiterte bei einem Konter an seiner eigenen Unkonzentriertheit, Linke rettete nach Hamann-Fehler eine Hereingabe von Wiltord im letzten Moment fast auf Kosten eines Eigentors. Ein Fehlpass von Ballack leitete schließlich die verdiente Führung Frankreichs in der 27. Spielminute durch Zidane ein, der eine weite Flanke von Sagnol gekonnt mitnahm, Wörns ausspielte und aus neun Metern in die linke obere Ecke einschoss. Eine Antwort der Völler-Elf blieb zunächst aus - zu bieder waren die Angriffsbemühungen, zu wenig Bewegung war im Spiel, um die starke Abwehrreihe der Franzosen in Gefahr zu bringen. Zudem wurde durch fehlerhaftes Passspiel manch guter Ansatz früh zunichte gemacht. Lediglich in einer Szene blitzte die Gefährlichkeit von Jancker auf, der nach feiner technischer Einzelleistung das Leder bei der einzigen deutschen Möglichkeit aber aus zwölf Metern neben das Gehäuse von Barthez setzte. Mit Neuville als Unterstützung für Jancker - er kam für den noch am Sonntag beim FA-Cup-Finale eingesetzten Hamann - versuchte Völler, eine zusätzliche Anspielstation im deutschen Angriff zu installieren. Neuen Schwung brachte auch diese Änderung nicht, weiterhin gab es kaum ein Durchkommen durch die Defensivabteilung der Franzosen, die sich ihrerseits in der zweiten Hälfte zwar merklich zurückhielten, dennoch das Gros der Chancen auf ihrer Seite verzeichnen konnten. So rettete der für Bierhoff als Kapitän fungierende Kahn mit glänzender Parade in der 74. Minute bei der größten Möglichkeit der Gastgeber gegen den aus acht Metern völlig frei zum Schuss kommenden Desailly. Die zeitweise optische Überlegenheit der deutschen Mannschaft konnte nicht darüber hinwegtäuschen, das auch in den zweiten 45 Minuten keine einzige klare Chance herausgespielt werden konnte. So errangen die Franzosen einen nie gefährdeten Erfolg gegen eine deutsche Elf, die zwar in der zweiten Hälfte ein engagierteres Spiel zeigte, sich aber in keiner Phase entscheidend durchsetzen konnte.