Perez geht damit in seine sechste Amtszeit, kein weiterer Kandidat ließ sich für die Wahl aufstellen. Lediglich Perez hatte seine Bewerbung fristgerecht bis Montagnacht eingereicht. Der letzte verbliebene Konkurrent von Perez, der junge Unternehmer Enrique Riquelme (32), hatte seine Kandidatur erst am Samstag zurückgezogen.
Der Spanier Perez ist bereits seit 2009 im Amt. Zuvor war er schon von 2000 bis 2006 Präsident von Real Madrid, dazwischen führten Ramon Calderon (2006 bis Januar 2009) und Vicente Boluda (Januar bis Juni 2009) das Amt bei den Königlichen aus.
Mit Perez gewann der Verein in verschiedenen Disziplinen insgesamt 47 wichtige Titel, darunter allein 26 im Fußball. In dieser Zeit holten die Madrilenen unter anderem fünfmal die Champions League.
Perez und die Galaktischen
Perez hatte zu Anfang des neuen Jahrtausends die sogenannte "Ära der Galaktischen" eingeläutet. Superstars wie David Beckham, Luís Figo, Michael Owen oder Ronaldo wechselten nach Madrid. Zur Zeit investiert der Klub zwar sehr viel Geld (mindestens 525 Millionen Euro) in den Umbau des Estadio Santiago Bernabeu.
Nach spanischen Medienberichten will Perez im Sommer trotzdem mindestens einen teuren und jungen Superstar verpflichten: Er habe in erster Linie den Franzosen Kylian Mbappé (22) von Paris Saint-Germain und den norwegischen BVB-Profi Erling Haaland (20) im Visier.
