Fiorentina-Trainer Vincenzo Italiano rotierte nach dem 2:3 in der Serie A gegen Monza auf vier Positionen: Statt Martinez Quarta, Amrabat, Kouamé und Saponara (alle Bank) begannen Igor, Castrovili, Ikoné und der ehemalige Stuttgarter Gonzalez.
Cremonese-Coach Davide Ballardini entschied sich nach dem 0:3 in der Liga in Udine indes dafür, fast die komplette Anfangself durchzutauschen. Die einzigen Ausnahmen: Rechtsverteidiger Sernicola, der in der Liga am kommenden Wochenende mit Gelb-Sperre fehlt, sowie Meité standen erneut in der Startelf.
Florenz kontrolliert das Spiel
Coppa Italia, Halbfinale
Ungeachtet des 2:0-Erfolgs im Hinspiel übernahm Florenz von Beginn an die Initiative gegen den Tabellenvorletzten der Serie A, der auf Konter lauerte. Allerdings ließ die Fiorentina kaum etwas zu, sodass Cremonese kaum zu Abschlüssen, geschweige denn Torchancen kam.
Etwas gefährlicher waren die Hausherren. Arthur Cabral blieb mit einer Absatzabnahme in der 28. Minute aber an Luchoshvili hängen, der unbeabsichtigt letztlich mit dem Arm ins Aus klärte. Es war bereits die beste Gelegenheit in einer ersten Hälfte ohne große Höhepunkte.
Terracciano mit Fortuna im Bunde
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie nach und nach offener, denn Cremona, das weiter zwei Tore Rückstand aufholen musste, präsentierte sich nun offensiver. In der 73. Minute hatte Fiorentina-Keeper Terracciano und sein Team ein wenig Glück, dass der Ball bei einem Kopfballversuch von Pickel, zu dem der Torhüter etwas zu spät kam, neben das Tor trudelte.
Letztlich blieb es aber beim torlosen Remis, sodass Florenz zum elften Mal - und erstmals seit 2014 - ins Finale um die Coppa Italia einzog, das am 24. Mai (21 Uhr) im Stadio Olimpico in Rom steigt. Dort wird der Gegner dann Inter Mailand heißen.