Der VfB Stuttgart trotzte Feyenoord Rotterdam im gefürchteten Stadion „De Kuip“ ein insgesamt verdientes 2:2-Unentschieden ab. Die jeweilige Führung der Rotterdamer durch Tomasson (10.) und Leonardo (45.) glichen die Schwaben durch Dundee (36.) und „Joker“ Ganea (76.) aus und verschafften sich eine glänzende Ausgangsposition im Duell mit den Niederländern.
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Die erste Hälfte lief für den VfB Stuttgart alles andere als optimal. Feyenoord Rotterdam setzte die Schwaben in der eigenen Hälfte fest. Gegen die geballte Offensive hatte Stuttgart kein probates Mittel und musste nach zehn Minuten den ersten Gegentreffer hinnehmen. Bosvelt bediente mustergültig Tomasson, der frei stehend aus elf Metern zum Führungstreffer einschoss. Der gut aufgelegte Hildebrand im Stuttgarter Tor verhinderte im weiteren Verlauf Schlimmeres. Der niederländische Meister bestimmte das Spiel, Stuttgart wirkte in seinen Bemühungen nach vorne oft ideenlos. Um so überraschender der Ausgleich für den VfB. Heiko Gerbers Flanke von der linken Seite spitzelte der einzige Stuttgarter Stürmer, Sean Dundee, in der 36. Minute an Dudek vorbei ins Rotterdamer Tor. Doch die Freude der Schwaben währte nicht lange. Mit dem Halbzeitpfiff gelang dem brasilianischen Jungtalent Leonardo nach einem Fehler von Endreß, der für den verletzten Schneider eingewechselt wurde, die erneute Führung für den 14-maligen niederländischen Meister.
In der zweiten Halbzeit nahm Feyenoord erst einmal das Tempo aus der Partie. Stuttgart hatte nun mehr vom Spiel, ohne aber zunächst für größere Gefahr vor dem niederländischen Gehäuse zu sorgen. Nach 70 Minuten dann die große Chance für den VfB durch Lisztes, doch der Ungar, der den suspendierten Balakov ersetzen sollte, vergab in aussichtsreicher Position. In der 76. Minute war es dann soweit. Der eingewechselte Ganea erzielte nach Vorarbeit von Pinto und Dundee aus sieben Metern den 2:2-Endstand.