14 Siege, null Remis, null Niederlagen, 50:6 Tore - was für eine Bilanz. Doch damit diese blütenweiße Weste der PSV Eindhoven keine Flecken bekam, musste das Team im Top-Spiel bei Feyenoord Rotterdam einige Arbeit leisten.
Feyenoord-Coach Arne Slot wechselte im Vergleich zum 1:3 gegen Atletico Madrid in der Champions League doppelt: Zerrouki und Ivanusec starteten anstelle von Minteh und Igor Paixao.
PSV-Trainer Peter Bosz brachte nach dem 3:2-Erfolg gegen den FC Sevilla in der Königsklasse Saibari für Ramalho und Vertessen für Lozano.
Der 14. Spieltag in der Eredivisie:
Tillman nimmt direkt Einfluss
Mit 13 Ligasiegen und eben dem Sevilla-Spiel im Rücken hätte man eine dominante Vorstellung der PSV erwarten können. Doch weit gefehlt: Chancen im ersten Durchgang besaß nur Feyenoord - und zwar in Person von Gimenez (27.) und Geertruida (34.). In der Nachspielzeit rettete Boscagli mit der Fußspitze abermals gegen Gimenez (45.+5).
Die Gäste, die schon in der Anfangsviertelstunde den am Kopf verletzten Teze ersetzen mussten, brachten nach einer guten Stunde Tillman für Vertessen. Keine Minute später führte der Pokalsieger: Ebenjener Tillman marschierte durchs Mittelfeld, schließlich verwertete der eingelaufene Sabari die angeschnittene Flanke von Bakayoko (65.).
Gimenez belohnt sich nur mit dem Anschluss
Boscagli baute die Führung sofort aus, indem er ungedeckt nach einer Ecke zum 2:0 einköpfte (68.). Weil Feyenoord erst spät das Risiko erhöhte, reichte es nur zum Anschlusstreffer. Gimenez zog vom rechten Flügel nach innen und belohnte sich - auch dank einer schwachen Abwehr von PSV-Keeper Benitez - für sein Engagement.
Durch den Auswärtssieg beim Meister und ärgsten Verfolger baute Eindhoven die Führung auf zehn Punkte aus. Angesichts von gerade einmal 14 gespielten Partien eine beachtliche Zahl. Beide Teams sind bereits am Donnerstag wieder im Einsatz. Feyenoord empfängt den FC Volendam (21 Uhr), PSV hat den SC Heerenveen zu Gast (18.45 Uhr).