2. Bundesliga

FC Ingolstadt stellt ein Quintett frei

Metzelder: Kader "kompakter halten"

FCI stellt Quintett frei - Stendera "überrascht und sehr enttäuscht"

Zwei der fünf ausgebooteten Ingolstädter Profis: Marc Stendera (li.) und Maximilian Beister.

Zwei der fünf ausgebooteten Ingolstädter Profis: Marc Stendera (li.) und Maximilian Beister. imago images/Stefan Bösl

Mit den neuverpflichteten Florian Pick, Hans Nunoo Sarpei und Dejan Stojanovic waren die Schanzer am 2. Januar nach der Winterpause neu gestartet. 

Nicht dabei war Coach Rüdiger Rehm, bei dem sich der Verdacht auf eine Coronainfektion am Donnerstag bestätigt hat und der somit weiterhin fehlen wird. "Es ist wahnsinnig bitter, nicht beim Team sein zu können - sowohl inhaltlich, aber insbesondere emotional. Ich bin glücklicherweise symptomfrei geblieben und hoffe, möglichst zeitnah wieder mit der Truppe auf dem Platz stehen zu können", sagte Rehm.

Wenn der Trainer wieder zurück ist, wird er fünf Profis, mit denen "nach der letzten Ligapartie offene und ehrliche Gespräche über ihren Status und ihre Perspektive geführt" wurden (Malte Metzelder), nicht mehr anleiten. Man habe sich dazu entschlossen, den Kader "kompakter zu halten", wie der Manager Profifußball auf der vereinseigenen Website wissen ließ.

Stendera maßlos enttäuscht

Mit Maximilian Beister, Peter Kurzweg, Marc Stendera, Patrick Sussek und Lukas Schellenberg wurden fünf Spieler vom Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft ausgeschlossen. Sehr zum Unmut vor allem von Stendera, der auf seine Ausbootung fassungslos reagierte - auch weil er zuvor mit dem FCI aufgrund seines am Saisonende auslaufenden Vertrags in Gesprächen über eine Verlängerung gestanden hatte: "Ich war überrascht und kann es immer noch nicht akzeptieren. Ich bin sehr enttäuscht."

Am Donnerstag (15 Uhr) steht für den FCI ein Testspiel gegen Drittligist Würzburger Kickers auf dem Programm.

jch/bk

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