Europa League
Europa League Spielbericht
21:37 - 33. Spielminute

Tor 1:0
Mbia
Linksschuss
Vorbereitung Carrico
FC Sevilla

21:41 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Bacca
Rechtsschuss
Vorbereitung Vitolo
FC Sevilla

22:06 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gaya
für Juan Bernat
Valencia

22:17 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Piatti
für Fede Cartabia
Valencia

22:19 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Marin
für J. Reyes
FC Sevilla

23:17 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (FC Sevilla)
Marin
FC Sevilla

22:33 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Gameiro
für Bacca
FC Sevilla

22:34 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Jonas
für Feghouli
Valencia

22:50 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
Paco Alcacer
Valencia

22:53 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Valencia)
Mathieu
Valencia

22:51 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Iborra
für Vitolo
FC Sevilla

SEV

VAL

Europa League

Die Fledermäuse vor dem Abflug

Mbia erzielt irregulären Treffer - Alcacer im Rückspiel gesperrt

Die Fledermäuse vor dem Abflug

Fixiert - aber chancenlos: Valencias Keeper Vicente Guaita (li.) hat gegen Sevillas Torjäger Carlos Bacca (Mitte) das Nachsehen.

Fixiert - aber chancenlos: Valencias Keeper Vicente Guaita (li.) hat gegen Sevillas Torjäger Carlos Bacca (Mitte) das Nachsehen. imago

Sevillas Trainer Unai Emery nahm in seiner Startelf gegenüber dem 4:0 gegen Granada zwei Veränderungen vor: Den gesperrten Coke (Gelb-Rot) ersetzte Diogo Figueiras auf der rechten Defensivseite, zudem verdrängte Reyes den Ex-Nationalspieler Marko Marin auf die Bank. Sein Pendant Juan Antonio Pizzi beließ es im Vergleich zum 1:1 in Osasuna bei einem personellen Wechsel, Javi Fuego verteidigte anstelle von Ruben Vezo.

Gegen die alte Truppe

Die Andalusier präsentierten sich zuletzt in bestechender Form, gewannen wettbewerbsübergreifend viermal in Serie. Dennoch bekräftigte Heim-Coach Emery, der auf eine vierjährige Amtszeit beim Halbfinalgegner (2008-2012) zurückblickt: "La Liga hat mit diesem Wettbewerb gar nichts zu tun. Wir müssen uns ausschließlich auf dieses Spiel konzentrieren. Das Finale in Turin ist noch weit weg. Wir müssen im Hier und Jetzt bleiben."

Konzentriert präsentierte sich seine Elf vom Anpfiff weg vor allem in der Arbeit gegen den Ball, im engmaschigen Abwehrverbund des FC Sevilla konnten die Gäste demnach kaum eine Lücke festmachen. Nach Ballgewinn versuchten die Hausherren dann überfallartig umzuschalten, brachten sich aufgrund von unpräzisen Abspielen aber selbst um Torchancen. So bot die Partie, außer eines Distanzschusses von Alcacer, den Beto mühelos parierte (16.), in der Anfangsphase nur wenig Sehenswertes.

Mit der Zeit schoben die Andalusier ihr Gesamtkonstrukt weiter nach vorne, gewannen Sicherheit in ihren Ballstafetten und agierten zielstrebiger in Richtung Gäste-Tor: Fazio (27.) und Bacca (28.) zielten allerdings etwas zu ungenau.

Ein Tor mit fadem Beigeschmack

Die Pizzi-Elf agierte in dieser Phase viel zu passiv und bekam dafür folgerichtig die Quittung: Rakitics gefühlvolle Freistoßflanke verlängerte Carrico auf Mbia, der das Leder aus Nahdistanz mit der Hacke über die Linie drückte (33.). Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen: Der Kameruner stand im Moment der Kopfball-Verlängerung deutlich im Abseits. Valencias Abwehr verlor komplett die Ordnung, ließ sich nur drei Zeigerumdrehungen später von Vitolo und Bacca düpieren. Letzterer markierte per platziertem Flachschuss ins lange Eck schließlich das 2:0 (36.). Bis zum Kabinengang kontrollierten die Südspanier das Spiel gegen sichtlich angeknockte und verunsicherte Fledermäuse mühelos.

Die Halbfinal-Hinspiele

Mit Gaya für Bernat (46.) erhoffte sich Coach Pizzi eine Besserung im zweiten Durchgang und mehr Stabilität auf der linken Abwehrseite. Doch auch der frische Mann konnte nicht entscheidend eingreifen, als Fazio (52.) und Torschütze Bacca (54.) sträflich freistehend vor Guaita zum Abschluss kamen und jeweils den dritten Treffer hätten erzielen müssen. Zum Glück für die Gäste verhinderte der Keeper dank zweier Paraden Schlimmeres.

Sevilla taktisch klug

Mit dem soliden Vorsprung im Rücken postierten die Andalusier ihre Reihen dann wieder näher am eigenen Sechzehner und überließen Valencias Akteuren das Sportgerät. Deren Versuche wurden durch die Südspanier durch geschicktes Gegenpressing meist im Keim erstickt. Weil Sevilla auch mit dem eingewechselten Marin (59.) das Offensivspiel verweigerte, plätscherte die Begegnung lange Zeit vor sich hin.

Ein Aufbäumen war auch in der Schlussphase lange nicht erkennbar, ehe die Fledermäuse den letzten Strohhalm ergriffen und sich beinahe mit dem so essenziellen Auswärtstor belohnten: Zunächst kam Jonas aus knapp sieben Metern zum Schuss, scheiterte aber an einer starken Parade des blitzschnell reagierenden Beto (86.). Als dieser bei Vargas Kopfball wenig später bereits geschlagen war, rettete der Querbalken für die Andalusier (87.). Nachdem der kurz zuvor eingewechselte Iborra auf der Gegenseite noch das 3:0 auf dem Fuß hatte, das Leder aber knapp über das Tor setzte, war Schluss (90 +2.). Damit hat sich der FC Sevilla eine exzellente Ausgangslage für das Rückspiel in sieben Tagen geschaffen.

Tore und Karten

1:0 Mbia (33')

2:0 Bacca (36')

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FC Sevilla   FC Valencia  
Spieldaten
13
Torschüsse
12
42%
Ballbesitz
58%
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FC Sevilla
FC Sevilla

Beto - Diogo Figueiras, Pareja, Fazio, Fernando Navarro - Carrico, Mbia , J. Reyes , Rakitic, Vitolo - Bacca

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FC Valencia
Valencia

Guaita - Joao Pereira, Javi Fuego, Mathieu , Juan Bernat - Parejo, Keita, Feghouli , Fede Cartabia - E. Vargas, Paco Alcacer

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Schiedsrichter-Team

Damir Skomina Slowenien

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Spielinfo
Stadion Ramon Sanchez Pizjuan
Zuschauer 43.000
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Kommenden Sonntag (19 Uhr) hat Sevilla die Chance, durch einen Erfolg im direkten Duell mit Athletic Bilbao gleichzuziehen und die Chance auf den Champions-League-Quali-Platz zu wahren. Valencia kämpft dagegen bereits zwei Stunden zuvor um den Anschluss an die Europa-League-Plätze: Zu Gast im Estadio Mestalla ist kein Geringerer als der aktuelle Spitzenreiter und Champions-League-Halbfinalist Atletico Madrid.

Bilder zur Partie FC Sevilla - FC Valencia