Schönberg : Schmidtke (3) - Wittfot (2) - Warnick (3,5),Topé (-) - Purtz (2,5), Riegel (4), Adigo (2) - Urgast (2), Koch (2,5), Pocisk (1,5) - Neitzel (2,5) - Trainer: Decker
Stuttgart : Hildebrand (4) - Marques (3), Bordon (3,5), Wenzel (4) - Soldo (3), Meißner (4) - Seitz (3,5), Gerber (3,5) - Hleb (4) - Ganea (5), Adhemar (2) - Trainer: Magath
Eingewechselt : 23. Haese (3,5) für Topé, 30. Tetzlaff (4) für Pocisk, 73. Putzier (-) für Warnick - 46. Kuranyi (3) für Ganea und Hinkel (4) für Seitz, 76. Carnell (-) für Gerber Reservebank : Schwarz (Tor), Ivicevic, Hagen - Ernst (Tor), Balakov, Morena, Vujevic Tore : 1:0 Urgast (12.), 2:0 Neitzel (15.), 2:1 Gerber (59.), 2:2 Adhemar (65.), 2:3 Kuranyi (87.), 2:4 Adhemar (89.) Schiedsrichter : Anklam (Hamburg), Note 3,5, etwas zu kleinlich Zuschauer : 4500 Gelbe Karten : Wittfot, Pocisk - Hinkel, Adhemar
Der VfB, der vom zuletzt erfolgreichen 4-5-1-System (4:2 in Nürnberg) auf ein 3-5-2 umgestellt hatte, agierte im ersten Durchgang ohne Tempo und die nötige Aggressivität, lag deswegen verdient mit 0:2 zurück. Gegen das dichte Abwehrgeflecht, dass Schönberg aufgebaut hatte, gab es kaum ein Durchkommen. Der Oberligist hatte vom gewohnten 3-5-2-System auf ein 3-6-1 umgestellt und so eine sehr kompakte Defensive aufgebaut, aus der schnelle Gegenangriffe (vor allem über den starken Pocisk, der später rotgefährdet ausgewechselt wurde) gestartet wurden. Erst nach der Pause zeigte der VfB die nötige kämpferische und läuferische Einstellung. Konsequent wurde attackiert, der Gegner unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen, die schließlich die VfB-Offensive nutzte.
Von Christian Hollmann