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EURO 2028: Großbritannien und Irland gehen mit 14 Stadien ins Rennen

Liste aus dem vorläufigen Bewerbungsdossier muss noch gekürzt werden

EURO 2028: Großbritannien und Irland gehen mit 14 Stadien ins Rennen

Finalort wieder Wembley? 2021 und 2022 fanden in London EM-Endspiele statt.

Finalort wieder Wembley? 2021 und 2022 fanden in London EM-Endspiele statt. IMAGO/ZUMA Wire

"Fußball für alle. Fußball für immer. Fußball für die Zukunft" - so lautet die Vision für das Turnier. Eine verbindliche Zusage an Vielfalt, soziale Ziele und Innovation soll laut einer FA-Mitteilung vom Mittwoch der Schlüssel zur Umsetzung sein. Man wolle ein Weltklasse-Turnier ausrichten, dass ein starkes und nachhaltiges Erbe für den Fußball und die Gesellschaft hinterlasse, erklärten die Ausrichter, die ihr Interesse Ende März offiziell gemacht hatten.

Sollen diese hehren Ziele erfüllt werden, müssen sich die englischen Zuschauer innerhalb und außerhalb der Stadien sicher besser benehmen, als bei der Europameisterschaft 2021, bei der es vor allem rund um die K.-o.-Spiele der "Three Lions" in London zu überaus unschönen Szenen gekommen war. Bei der zuletzt ausgerichteten Frauen-EM 2022 ging es friedlich und stimmungsvoll zu.

Stadionliste muss noch gekürzt werden

Vorgeschlagen wird für 2028 eine Liste von 14 möglichen Spielorten, die noch auf zehn gekürzt werden muss. Neun der Stadien befinden sich in England: Villa Park (Birmingham), Everton Stadium (bis dahin neu gebaut, Liverpool), London Stadium (Heimstätte von West Ham United), Tottenham Hotspur Stadium, Wembley sowie das City of Manchester Stadium (besser bekannt als Etihad Stadium), St. James' Park (Newcastle), das Stadium of Light (Sunderland) und Old Trafford (Manchester).

Hinzu kommen Spielorte in Irland (Dublin Arena und Croke Park), Nordirland (Casement Park Stadium, Belfast), Schottland (Hampden Park, Glasgow) und Wales (National Stadium of Wales, Cardiff).

EURO-Vergabe 2028 und 2032 im kommenden Jahr - Erweiterung auf 32 Teams?

Einziger weiterer Bewerber für die Ausrichtung des Turniers ist die Türkei. Die Vergabe durch die UEFA erfolgt im Herbst 2023. Dann wird die EURO 2032 ebenfalls vergeben. Auch um dieses Turnier hat sich die Türkei beworben. Konkurrent ist Italien, das sich zunächst auch für 2028 bewerben wollte, sich nun aber voll auf 2032 konzentriert, um mehr Zeit für die Modernisierung der Stadien zu haben.

Spekuliert wird über eine Erweiterung des EURO-Starterfeldes auf 32 Mannschaften nach dem Turnier 2024 in Deutschland. Dann wären weit über die Hälfte der 55 UEFA-Mitgliedsverbände beteiligt.

ski

In diesen Stadien wird bei der EM 2024 gespielt