Erfurts Trainer Karsten Baumann nahm gegenüber der 1:2-Niederlage bei Werder Bremen II drei Umstellungen vor: Für Loose agierte Yildirim im Abwehrverbund, Peßolat und Semmer rückten für Hauswald und Judt ins Mittelfeld. Auch Braunschweigs Coach Torsten Lieberknecht änderte trotz des 2:0-Erfolges gegen den VfB Stuttgart II seine Mannschaft auf zwei Positionen: Yildirim verteidigte für Reichel, Morabit stürmte an Stelle von Onuegbo.
Erfurt fand zunächst etwas besser ins Spiel, konnte die Hintermannschaft der Eintracht aber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Mit zunehmender Spieldauer kam Braunschweig besser ins Spiel, bot den Thüringern Paroli und ging in der 36. Minute sogar in Führung. Morabit war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle und markierte seinen ersten Saisontreffer. Kurz vor der Pause hätte der Eintracht-Stürmer nachlegen können, verpasste das RWE-Gehäuse aber knapp.
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Karsten Baumann reagierte auf den Rückstand und brachte zu Beginn des zweiten Durchgangs mit Stenzel und Hauswald zwei frische Kräfte. Dies sollte sich auszahlen, denn nach einer guten Stunde kam Erfurt durch Cannizzaros elften Saisontreffer zum Ausgleich. Allerdings räumte der Stürmer Torwart Fejzic um, der Treffer fand dennoch die Anerkennung. Doch damit nicht genug. Nur wenig später ging die Heimelf durch Joker Hauswald, der von Pagenburg in Szene gesetzt wurde, sogar in Führung. Das Spiel war innerhalb von fünf Minuten gedreht, Braunschweig mühte sich in der Schlussphase vergeblich um ein Remis.
Die Rot-Weißen empfangen am kommenden Samstag den SC Paderborn, die Eintracht spielt ebenfalls am Samstag auf dem Bieberer Berg bei den Kickers aus Offenbach.