Bei den Elefanten, bei denen der Mainzer Gbamin das gesamte Spiel von der Bank aus verfolgte und der ehemalige Stuttgarter Dié durchspielte, waren Rechtsverteidiger Aurier und Angreifer Pepé Aktivposten. Beide sorgten mit Tempodribblings auf den Außenbahnen immer wieder für Aufregung - ein Treffer war ihnen allerdings nicht vergönnt.
Diese Ehre gebührte Kodjia, der nach 64 Minuten eine starke Vorlage von Gradel ebenso stark zum Siegtreffer veredelte und den Ball Südafrikas Schlussmann Williams durch die Hosenträger schob.
Unter dem Strich ging der Sieg der Ivorer völlig in Ordnung, da sie mehr vom Spiel und Chancenplus hatten - Pepé (32.), Kodjia (33.), Pepé (90.). Südafrika indes ließ vorne Durchschlagskraft vermissen, war zu oft zu harmlos. Unter Anbetracht der Tatsache, dass mit Marokko noch ein weiterer absolut ernstzunehmender Kontrahent in der Gruppe zu finden ist, bedeutet dies schon, dass Südafrika im zweiten Spiel gegen den vermeintlichen Außenseiter Namibia mit Kaiserslauterns Neuzugang Starke schon unter Siegzwang steht.