16:06 - 7. Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Zokora
Elfenbeinküste

16:20 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Portugal)
Cristiano Ronaldo
Portugal

16:20 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Demel
Elfenbeinküste

17:11 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Simao
für Danny
Portugal

17:17 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Tiago
für Deco
Portugal

17:21 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Drogba
für Kalou
Elfenbeinküste

17:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Keita
für Gervinho
Elfenbeinküste

17:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Ruben Amorim
für Raul Meireles
Portugal

17:44 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Romaric
für Eboué
Elfenbeinküste

CIV

POR

Weltmeisterschaft

Cristiano Ronaldo im Pech

Drogba läuft gegen Portugal auf

Cristiano Ronaldo im Pech

Cristiano Ronaldo (li.) im Zweikampf mit dem Ivorer Tiené.

Schwerer Stand: Cristiano Ronaldo (li.) hatte es gegen die Ivorer um Tiené schwer. Pech kam auch hinzu, als der Star den Pfosten traf. picture-alliance

Der schwedische Trainer der Elfenbeinküste, Sven-Göran Eriksson, brachte trotz aller Hoffnungen seinen Superstar Didier Drogba nicht von Beginn an. Der Stürmer des FC Chelsea saß mit seinem gebrochenen Ellenbogen zunächst auf der Bank. Überraschenderweise war nicht der im Vorfeld erwartete Seydou Doumbia sein Ersatz, sondern Gervinho vom OSC Lille. In der Abwehr startete Hamburgs Demel.

Portugals Coach Carlos Queiroz konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen. Auf der linken Seite vertraute er den Posten des Linksverteidigers dem gelernten Mittelfeldspieler Fabio Coentrao an. Der lange verletzte Pepe erhielt noch eine Schonfrist und fand sich auf der Reservebank wieder. In der Offensivabteilung waren alle bekannten Namen zu finden. Deco, Cristiano Ronaldo und Liedson waren in der Startelf. Bremens Hugo Almeida aber nicht.

Gruppe G - Alle Spiele

Spieler des Spiels

Kolo Touré Abwehr

2
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Spielnote

Ungemein intensive, hart umkämpfte Partie, die sich jedoch fast ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielte.

3,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Elfenbeinküste
Elfenbeinküste

Barry3 - Demel4 , Kolo Touré2, Zokora2,5 , Tiené3,5 - Yaya Touré2,5, Eboué4 , Tioté3,5 - Dindane4, Kalou4,5 , Gervinho4,5

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Portugal
Portugal

Eduardo3 - Paulo Ferreira3, Ricardo Carvalho2,5, Bruno Alves2,5, Fabio Coentrao3,5 - Pedro Mendes3, Deco4,5 , Raul Meireles4 - Cristiano Ronaldo3 , Danny4,5 , Liedson4,5

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Schiedsrichter-Team

Jorge Larrionda Uruguay

4,5
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Spielinfo
Stadion Port Elizabeth
Zuschauer 37.034
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Die Partie ging gleich munter los, beide Mannschaften zeigten sich sehr lauffreudig und legten den Vorwärtsgang ein. Die Portugiesen waren um Ballkontrolle bedacht, während die Ivorer auf blitzschnelle Angriffe setzten. Nach kurzer Abtastphase setzte Cristiano Ronaldo das erste dicke Ausrufezeichen. Der bisher teuerste Fußballer der Welt nahm den Ball technisch stark mit und packte aus rund 30 Metern den Hammer aus, nagelte die Kugel aber nur an den linken Pfosten (11.). Kurz darauf sorgten dann auch die "Elefanten" durch einen Freistoß von Tiené (15.) und einen Distanzschuss von Tioté (17.) erstmals für Gefahr.

Es war ein durchaus ansehnliches Duell, das jedoch kaum klare Chancen zu bieten hatte. Dies lag daran, dass beide Teams bei gegnerischem Ballbesitz nahezu komplett hinter dem Ball standen und die Räume hüben wie drüben sehr eng wurden. Die Selecçao wies dabei die reifere Spielanlage auf, während die Ivorer zielstrebiger agierten. Dennoch sorgten viele Ungenauigkeiten sowie einige ruppig geführte Zweikämpfe dafür, dass die beiden Torhüter lange Zeit beschäftigungslos blieben.

Zunehmend ließ die Qualität der Partie nach. Auf beiden Seiten fehlte es an Genauigkeit im Passspiel, so dass die meisten Offensivaktionen in dem mittlerweile zerfahrenen Duell rasch verpufften. Letztlich ging es torlos in die Kabinen.

Deco geht, Drogba kommt - es ändert sich nichts

Kolo Touré (li.) gegen den Portugiesen Deco.

Tanzeinlage: Kolo Touré (li.) gegen den Portugiesen Deco. picture-alliance

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst ohne personelle Wechsel weiter, dafür gab's gleich eine Halbchance für den quirligen Gervinho, der aus spitzem Winkel Portugals Schlussmann Eduardo zum Eingreifen zwang (46.). Die Elfenbeinküste kam nunmehr in einem weiterhin ausgeglichenen Match zu besseren Möglichkeiten. So prüfte Chelseas Kalou Eduardo mit einem Flachschuss aus 16 Metern (54.). Queiroz reagierte und brachte Simao und Tiago für Danny und den wenig auffälligen Deco. Letzterer hatte kurz vor seiner Auswechslung seine beste Aktion, als er von links in die Mitte zu Liedson flankte, der dann aber per Kopf an Barry scheiterte (58.).

In der 66. Minute kam es dann zu einem seltenen Augenblick bei dieser WM: Das Raunen des Publikums übertönte den Klang der Vuvuzelas. Der Grund dafür war die Einwechslung von Drogba, der seinen Mannschaftskollegen Kalou ersetzte. Doch auch der 32-Jährige konnte nicht verhindern, dass das Niveau der Begegnung zusehends verflachte. Nach vorne ging auf beiden Seiten kaum mehr etwas. Seltene Ausnahmen waren hierbei ein Fernschuss von Raul Meireles (79.) sowie auf der Gegenseite ein Kopfball des aufgerückten Kolo Touré (81.). In der Nachspielzeit ging's dann noch einmal rund: Die "Elefanten" bliesen zur Schlussoffensive, konnten dabei Eduardo aber nicht überwinden.

Die Elfenbeinküste erwartet am kommenden Sonntag (20. Juni) Brasilien um 20.30 Uhr in Soccer City in Johannesburg zum nächsten Spitzenspiel. Portugal misst sich tags darauf in Kapstadt mit Nordkorea (13.30 Uhr).