2. Bundesliga

"Ein Sieg wäre drin gewesen" - Paderborns Serie lebt

Auswärts ist der SCP nun schon seit zehn Monaten ungeschlagen

"Ein Sieg wäre drin gewesen" - Paderborns Serie lebt

Auswärts nach wie vor ungeschlagen: Paderborn jubelt auch am Millerntor.

Auswärts nach wie vor ungeschlagen: Paderborn jubelt auch am Millerntor. picture alliance

Allzu leicht war es nicht, das Ergebnis einzuordnen. Sollten die Paderborner mit dem 2:2 am Hamburger Millerntor zufrieden sein? Der Ausgleich war ihnen ja erst in der Schlussphase gelungen. Oder sollten sie trotzdem hadern? In Summe waren sie die bessere Mannschaft gewesen und hatten beinahe doppelt so oft auf das gegnerische Tor geschossen wie die Gastgeber (14:8).

"Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Sieg drin gewesen", sagte Marco Stiepermann nach der Partie am Sky-Mikrofon, "aber wenn du auf St. Pauli einen Punkt mitnimmst, kannst du zufrieden sein." 

Zweimal hatten die Ostwestfalen zurückgelegen, zweimal hatten sie ausgeglichen - erst durch Dennis Srbeny in der Endphase des ersten Durchgangs (37.), dann durch Stiepermann in den Schlussminuten (84.). 

Zehn Monate unbesiegt: Die Auswärtsserie hält 

So entführte Paderborn zumindest einen Punkt und führte eine bemerkenswerte Serie fort: Durch das 2:2 blieb der SCP auch im zehnten Auswärtsspiel dieser Saison ungeschlagen. Saisonübergreifend sind es nun sogar 13 Partien und zehn Monate ohne Niederlage.  

Dennoch konnten die Ostwestfalen am Samstagabend nicht rundum zufrieden in den Bus steigen. Sie hatten eine sehr gute Leistung abgeliefert, sie hatten deutlich mehr fürs Spiel getan, und sie hatten ein Chancenplus. Am Ende aber reichte es trotz eines hohen Aufwands nur zu einem Remis. 

Das bedeutet auch: Von den vergangenen acht Partien hat Paderborn lediglich eine gewonnen. Das war übrigens Mitte Januar, na klar, auswärts (2:1 in Nürnberg).

lei

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