Regionalliga Aufstiegsspiele

4:0 gegen Kilia Kiel: Eimsbütteler TV steigt in die Regionalliga auf

Doppelpacker Asare ebnet den Weg

4:0 gegen Kilia Kiel: Eimsbütteler TV steigt in die Regionalliga auf

Der Eimsbütteler TV spielt ab der kommenden Saison in der Regionalliga Nord

Der Eimsbütteler TV spielt ab der kommenden Saison in der Regionalliga Nord IMAGO/Lobeca

Vorab des letzten Spiels der Aufstiegsrunde zwischen dem Eimsbütteler TV und Kilia Kiel war die Ausgangslage klar. Während die Kieler nach dem Last-Minute-Coup gegen den OSC Bremerhaven am vergangenen Mittwoch bereits das erste Ticket für die Regionalliga gelöst hatten, würde dem ETV in seiner zweiten Partie ein Unentschieden genügen, um in der Endabrechnung vor dem OSC zu stehen und ebenfalls in die Regionalliga aufzusteigen. 

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Dass an diesem Nachmittag nur noch für eine Mannschaft etwas auf dem Spiel stand, machte sich auch relativ zeitig auf dem Kunstrasen des ETV Sportzentrums Hoheluft bemerkbar. Die Hamburger drückten von Beginn an aufs Gaspedal und ließen dem Meister der Oberliga Schleswig-Holstein, der sich trotz der ausgelassenen Feierlichkeiten am vergangenen Mittwochabend wohl noch nicht ins Party-Koma verabschiedet hatte und stets auf der Höhe war, keine Luft zum Atmen. Kilia igelte sich in der eigenen Hälfte ein und setzte auf Konter.

In der 18. Minute belohnten sich die Hausherren für die schwungvolle Anfangsphase und gingen in Führung. Kiel bekam die Kugel nicht aus der Gefahrenzone geklärt, woraufhin das Leder über Umwege bei Asare landete, der aus halblinker Position und rund acht Metern flach vollendete. Mit der Führung im Rücken ließ es der ETV in der Folge etwas ruhiger angehen und versuchte Kiel aus der Deckung zu locken. Der plötzlich eingelegte Energiesparmodus hätte sich kurz vor der Pause beinahe gerächt. Gäste-Angreifer Nohns ließ die hundertprozentige Chance auf das 1:1 im Duell mit ETV-Keeper Weber, der die Pranken blitzschnell hochriss, liegen (42.). 

Nach dem Seitenwechsel legte der ETV die zwischenzeitliche Lethargie ab und stellte blitzschnell die Weichen für den Aufstieg. In der 48. Minute musste Akyol nur noch ins leere Tor einschieben, gleiches galt kurz darauf für Asare, der nach feinem Zuspiel völlig frei am zweiten Pfosten zum Abschluss kam (58.). In der 72. Minute machte Janowski mit seinem Treffer zum 4:0 endgültig den Deckel drauf. Wenig später war Schluss und die Party in Hamburg konnte steigen.

luk