National Hockey League

NHL: Oilers-Serie endet gegen Tampa Bay trotz Rekord

Grubauer fehlt Seattle wochenlang

Oilers-Serie endet gegen Tampa Bay trotz Rekord

Die Erfolgsserie der Edmonton Oilers endete - auch weil Goalie Andrei Vasilevskiy (#88) überragend hielt.

Die Erfolgsserie der Edmonton Oilers endete - auch weil Goalie Andrei Vasilevskiy (#88) überragend hielt. NHLI via Getty Images

Mit 57 Schüssen stellten die Oilers einen Franchise-Rekord in ihren 44-NHL-Jahren auf, scheiterten aber einer Weltklasse-Leistung von Lightning-Goalie Andrei Vasilevskiy. Der 29-jährige Russe, seit Jahren einer der Besten seines Fachs, kommt nach längerer Verletzungspause in Topform.

Bereits in der ersten Minute leistete sich Draisaitl ein unnötiges Foul, im Power-Play traf Stamkos nach wenigen Sekunden zur Führung. Tyler Motte erhöhte zum 2:0 nach dem ersten Drittel (8.). Im Mittelabschnitt kamen die Oilers wie eine Urgewalt über Tampa und drehten diese Klasse-Partie. Zunächst verkürzte Verteidiger Darnell Nurse in Unterzahl (22.), dann schlug das gefürchtete Oilers-Power-Play zweimal zu: Connor McDavid (28.) und Zach Hyman (31.) brachten den Rogers-Place in Edmonton zum Kochen.

Für höhere Ambitionen braucht Edmonton ein Upgrade im Tor

Doch wie schon beim 4:6 in Tampa am 18. November hielt Edmonton die Führung nicht bis zur Schlusssirene. Stamkos (47.), Nikita Kucherov (53.) und erneut Stamkos (55.) schossen den Stanley-Cup-Gewinner von 2020 und 2021 auf die Siegerstraße. Ryan Nugent-Hopkins verkürzte zwar noch einmal (58.), doch Anthony Cirelli (59.) und Stamkos (60.) zum vierten - jeweils ins leere Tor - erledigten den Rest.

Die Oilers sind dennoch zurück im Rennen um die Play-off-Plätze. Wollen sie eine echte Chance auf den Stanley-Cup haben, brauchen sie allerdings ein Upgrade im Tor, Stuart Skinner sah beim dritten bis fünften Gegentor nicht gut aus, nahm die Niederlage sehr ehrlich auf seine Kappe: "Niemand in der Kabine sollte verärgert sein - außer mir. Ich habe uns das Spiel verloren", übte er Selbstkritik und fügte an: "Die Jungs sollten zufrieden sein, wie sie gespielt haben, sie waren fantastisch."

Seattle gewinnt 7:1 - Grubauer fällt mehrere Wochen aus

Unterdessen siegten die Seattle Kraken mit 7:1 gegen die Chicago Blackhawks von Lukas Reichel - allerdings gewann Seattle ohne Philipp Grubauer, der nach Klubangaben mehrere Wochen wegen einer Verletzung ausfallen wird. Niederlagen setzte es auch für Moritz Seider und Tim Stützle. Seider verlor mit Detroit mit 1:2 gegen die Carolina Hurricanes, Stützle (ohne Scorerpunkt) mit Ottawa 2:4 bei den St. Louis Blues.

lin

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