Mit solch einem giftigen Tabellenletzten hatten die Hamburger nicht gerechnet. Statisch, ohne Tempowechsel und Überraschungsmomente quälte sich St. Pauli über die Zeit. Düsseldorf war meist mit einem Mann mehr in Ballnähe und suchte nach der Balleroberung schnörkellos den Weg nach vorne, den Podszus Mitte der ersten Hälfte mit dem 1:0 erfolgreich bewältigte. Zwar hatten die Hanseaten nach der Stärkung des Mittelfeldes (Mazingu-Dinzey für Brückner) phasenweise mehr vom Spiel, das Chancenverhältnis sprach mit 5:0 für die Fortuna. Heerens Elfmeter, nach Foul von Hollerieth an Pusic, brachte endgültige Klarheit. Im Gegensatz zu vorigen Spielen hielt Düsseldorf die gesamte Spielzeit das hohe Tempo.
Wolfgang Schmitz