Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Während St. Pauli-Trainer Maslo seiner zuletzt gegen Schalke siegreichen Elf vertraute, stellte sein Düsseldorfer Kollege Ristic um. Zwangsweise. Für den gesperrten Winkhold kam auf der rechten Außenbahn Istenic zum Zuge.

Von Beginn ließen die Düsseldorfer keine Zweifel aufkommen, daß sie den Platz als Sieger verlassen werden. Die Ristic-Elf war ihrem Kontrahenten in allen Belangen ganz klar überlegen.

Die ausgebrannt wirkenden Hamburger fanden in einer äußerst einseitigen Partie nie zu ihrem Rhythmus und wußten auf die clevere Spielweise der Fortunen keine Antwort. Diese zogen sich bei Ballverlust zurück, machten dabei geschickt die Räume eng, zwangen so die St. Pauli-Spieler zu Fehlern.

Und wenn sie in Ballbesitz kamen, die Düsseldorfer, dann ging die Post ab. Blitzschnell legten sie den Vorwärtsgang ein, überbrückten das Mittelfeld ohne Schnörkel und fütterten ihre beweglichen Spitzen mit Vorlagen.

Mit diesen geradlinig angelegten Angriffen hatte St. Pauli die größte Mühe. Vor allem Manndecker Trulsen wirkte hilflos, irrte umher, da sich die zweite Fortunen-Spitze Seeliger immer wieder weit zurückfallen ließ. Ebenso überfordert war im zentralen Mittelfeld Carsten Pröpper, der weder das eigene Spiel zu ordnen noch den starken Anfang zu bremsen vermochte. So konnte St. Pauli gar von Glück reden, daß die Niederlage nicht höher ausgefallen ist.

Es berichten Oliver Bitter und Dirk Westerheide