Wuppertal sicherte sich mit viel Glück einen wichtigen Auswärtspunkt. Dresden, zeitweise drückend überlegen, bleibt deshalb fünf Punkte hinter einem Aufstiegsplatz. Dynamo haderte mit Schiedsrichter Schriever, der beim 1:1 das gestreckte Bein von Damm nicht ahndete, obwohl Torhüter Herber im Gesicht getroffen und ausgewechselt wurde. Allerdings hätte Dynamo da schon mit drei Toren Differenz führen müssen.
Doch wie so oft in den letzten Wochen fehlte den Gastgebern die notwendige Konsequenz. Hinzu kam diesmal Schuss-Pech: Der agile Ludwig traf den Innenpfosten (31), Abwehrspieler Csik die Latte (60.) - und einige Male klärte Keeper Lenz. Auf der Gegenseite hätten Jerat und Damm bei den spärlichen Offensivaktionen sogar den zweiten Treffer für Wuppertal erzielen können, doch der hätte den Spielverlauf dann restlos auf den Kopf gestellt.
Jürgen Schwarz