SGD-Coach Markus Kauczinski vertraute in seiner Anfangsformation auf acht Sommer-Neuzugänge: Becker, Mai, Knipping, Stark, Weihrauch, Sohm, Vlachodimos und Hosiner durften allesamt starten. Im Rahmen des Trainingslagers in Eichfeld begann Favorit Norwich verhalten, überließ Dresden den Ball - und schlug dann nach zwölf Minuten eiskalt zu. Ex-Fürther Stiepermann steckte den Ball auf Ex-Schalker Pukki durch, der aus halbrechter Position wuchtig wie unhaltbar ins lange Eck einschoss - 1:0.
Dynamo war um eine Antwort bemüht, doch Starks Volley nach einer missglückten Norwich-Abwehraktion flog knapp am rechten Pfosten vorbei (21.). SGD-Keeper Broll verhinderte dann einen höheren Rückstand, als er den Ball in Minute 43 gerade so um den Pfosten lenkte. Mit dem Seitenwechsel tauschte Kauczinski durch, unter anderem kam auch Neuzugang Will zum Zug.
Durch die Personalrochaden kam die zweite Hälfte nicht mehr so schwungvoll daher und war von viel Stückwerk geprägt. Dresden näherte sich mit Vlachodimos und Löwe zweimal gefährlich an (55., 66.), kam aber nicht mehr zum erhofften Ausgleich. Stattdessen feierte Norwich-Joker Hugill - erst vor zwei Tagen verpflichtet - einen hervorragenden Einstand und hob die Kugel technisch anspruchsvoll über Wiegers hinweg ins rechte obere Eck (83.). Das 2:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand.
