Die Gastgeber mussten auf Stürmer Bröker verzichten, der sich beim Punktspielstart in Hamburg (0:2) einen mehrfachen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen hatte. Beim VfL standen mit Keeper Lastuvka, Concha und Sestak drei Neuzugänge in der Anfangsformation. Ilicevic durfte nach starker Vorbereitung auf der rechten Seite ran.
DFB-Pokal
Vor 17.137 Zuschauern gab der Regionalligist im Rudolf-Harbig-Stadion gegen über weite Strecken enttäuschende Gäste den Ton an. Seine liebe Mühe hatte der VfL vor allem mit Routinier Penksa. Dreimal tauchte der Spielmacher in den ersten 20 Minuten gefährlich vor dem VfL-Tor auf. Die einzige Bochumer Chance vor der Pause vergab Ilicevic, der das Tor mit seinem Kopfball knapp verfehlte (26.).
Von der Spielfreude, die die Bochumer in der Vorbereitung gezeigt hatten, war kaum noch etwas zu sehen. Die Gästeführung fiel daher wie aus heiterem Himmel. Nach einem Doppelpass mit Epalle erzielte Grote zehn Minuten nach Wiederanpfiff mit einem sehenswerten Heber das 1:0. Auch danach blieben die Dresdner spielbestimmend, ließen im Angriff aber die nötige Durchschlagskraft vermissen. In der 76. Minute entschärfte der neue VfL-Torwart Jan Lastuvka zudem einen Kopfball von Pavel Dobry in Klassemanier.