Am Samstag geht es auch für die SpVgg Bayreuth in der Regionalliga Bayern wieder los, die Oberfranken erwarten den FC Augsburg II. Mit einer Serie von fünf Siegen verabschiedete sich die SpVgg in die Winterpause, ohne Abwehrspieler Simon Russ startet der Regionalligist das Unterfangen, auch weiter Konstanz zu zeigen. Kontinuität ist auch auf der Trainerbank angesagt, ein Vertrag wurde allerdings aufgelöst.
Die SpVgg Bayreuth steht nach fünf Siegen in Serie auf einem soliden sechsten Tabellenplatz in der Regionalliga Bayern. Mit Beginn der Winterpause starten beim Aufsteiger nun die Planungen für die anstehende Saison. Eine erfreuliche Nachricht für die Verantwortlichen: Die beiden jungen Stammkräfte Mario Zitzmann und Simon Ruß verlängern ihre Verträge und bleiben den Altstädtern mindestens bis zum Ende der Saison 2015/16 erhalten.
Seit Christoph Starke das Zepter in Bayreuth für den nach seinem Herzinfarkt pausierenden Dieter Kurth übernommen hat, läuft es. Aus neun Spielen holte die Altstadt sechs Siege. Der Aufsteiger steht im Moment auf einem guten achten Tabellenplatz. Im kicker-Interview spricht der Trainer über den Erfolg, sein System und die Zukunftspläne von ihm.
Während der Saisonstart für die SpVgg Bayreuth katastrophal verlief - nach fünf Spieltagen bildete sie mit nur einem Punkt das Schlusslicht -, beginnt die Rückrunde für das Team von Trainer Christoph Starke mit einer makellosen Bilanz - drei Spiele, drei Siege und lediglich ein Gegentreffer. Am Samstag (14 Uhr), wenn die Altstädter den Tabellensechsten Schweinfurt empfangen, soll die Serie vor heimischem Publikum ausgebaut werden. Trotz der letzten Erfolge nehmen weder der Coach noch die Spieler den fränkischen Klassiker auf die leichte Schulter.
Am Freitagabend punktete die SpVgg Bayreuth gegen den direkten Konkurrenten SV Wacker Burghausen dreifach und steht somit aktuell über dem Strich. "Ein höchst verdienter Sieg", bilanzierte Wolfgang Mahr, sportlicher Leiter der SpVgg, nach dem eminent wichtigen 3:1-Sieg. Interimstrainer Christoph Starke lag dabei mit seinen Personalentscheidungen goldrichtig.
Im Duell der beiden Aufsteiger gelang der SpVgg Bayreuth ein wichtiger Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. In der Nachholpartie schlugen die Altstädter den VfR Garching vor heimischer Kulisse mit 1:0. Für SpVgg-Interimscoach Christoph Starke war dieser Erfolg nicht mehr als ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Am kommenden Samstag um 14 Uhr müssen sowohl Bayreuth (in Schalding-Heining) als auch Garching (in Würzburg) auswärts antreten.
Die SpVgg Bayreuth hat nach dem Herzinfarkt von Coach Dieter Kurth reagiert. Interimsmäßig wird der zuletzt bei Eintracht Bamberg tätige Christoph Starke das Trainerzepter schwingen.
Am Sonntag erlitt Dieter Kurth, Trainer des bayerischen Regionalligisten SpVgg Bayreuth, beim Kegeln einen Herzinfarkt und musste ins künstliche Koma versetzt werden. Inzwischen ist der 52-Jährige aufgewacht. Geschäftsführer Jörg Neukam sagte: "Wir sind natürlich unglaublich erleichtert, dass er wohlauf ist. Jetzt muss er sich erst einmal gut erholen." Beim Auswärtsspiel am Freitag (19.30 Uhr) in Memmingen wird Kurth von seinen Assistenten Jörg Pötzinger und Marc Reinhardt vertreten.
Die SpVgg Bayreuth steht am Tabellenende der Regionalliga Bayern. Es läuft einfach nicht beim Aufsteiger. Im Oberfrankenderby gegen die punktgleiche, aber noch sieglose Eintracht aus Bamberg gab es trotz einer guten Leistung keinen Dreier. Vor der Saison diagnostizierten viele im Umfeld des Vereins noch Baustellen in der Abwehr. Das sieht nach zehn Spieltagen anders aus: die gescholtene Defensive steht. Allerdings hakt es im Angriff.
Das torlose Remis gegen Ingolstadt II festigte einen Aufwärtstrend der SpVgg Bayreuth: Seit der Rückkehr von Routinier Florian Ascherl in den Defensivverbund steht die vorher mehr als löchrige Abwehr. In den letzten drei Spielen stand die Null. Mit Chris Wolf kehrte zudem ein "Glücksgriff" zu den Oberfranken zurück.
Der großen Euphorie folgte die noch größere Ernüchterung: Vor dem traditionsreichen Klassiker beim 1. FC Schweinfurt 05 ist Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth ziemlich heftig auf dem harten Boden der Regionalliga-Realität gelandet. Vor dem Spiel gegen den FCS am Samstag möchte der Trainer Dieter Kurth einiges ändern und härter durchgreifen.
Zum Eröffnungsspiel gegen Drittligaabsteiger Wacker Burghausen werden bei der SpVgg Bayreuth 2000 Zuschauer erwartet. Und die werden eine hochmotivierte und überdurchschnittlich talentierte Heimmannschaft erleben. Um den derzeit verletzten Keeper Andreas Sponsel wurde ein Team geformt, das höheren Ansprüchen genügen soll und auf jeder Position mindestens doppelt besetzt ist. Beim Gegner will man vom direkten Wiederaufstieg nichts wissen.