Die Vorbereitung auf die im Oktober beginnende EM-Qualifikation verbringt die deutsche U 19 zurzeit in Spanien, Länderspiele gegen England und die Schweiz sollten ein Gradmesser sein. Am vergangenen Mittwoch hatte die Elf von DFB-Trainer Christian Wörns im ersten Test noch knapp mit 1:0 gegen die Young Lions gewonnen.
3:0 nach 20 Minuten
Gegen die Eidgenossen machte es die deutsche U 19 deutlicher: Bereits nach 20 Minuten führte die DFB-Auswahl durch Tore von Kapitän Hoffenheims Tom Bischof (14. Minute), Wolfsburgs Dzenan Pejcinovic (17.) und dem Augsburger Mert Kömür (20.) mit 3:0.
U 19 kämpft mit hohen Temperaturen
"Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen", freute sich Coach Wörns nach der Partie, "nach 20 Minuten haben wir 3:0 geführt." Ein Extralob gab es für den Umgang mit den hohen Temperaturen. Diese haben es den Spielern "echt schwer" gemacht. "Meine Jungs haben sich bei den tropischen Temperaturen durchgebissen und immer weiter gekämpft."
In der Halbzeit wechselte Wörns bis auf einen Spieler die komplette Elf aus: "Wir wollten jeden Einzelnen der Jungs sehen - und wie sich auf dem Feld in ein laufendes Spiel einbringen", so der Trainer, dessen Plan aufging.
Denn auch nach dem Seitenwechsel ließen die Junioren nicht locker und schraubten das Ergebnis in Person von Maurice Krautenmacher (47., 71.) und Leon Opitz (69.) in die Höhe. Für den Ehrentreffer auf Seiten der Eidgenossen sorgte Labinot Bajrami per Strafstoß (56.).
Trainer Wörns freut sich und warnt
"Ich freue mich über den Sieg, gerade unter diesen Bedingungen", so Wörns. Der DFB-Trainer weiter: "Siege sind das Wichtigste, daraus zieht man sich das Selbstvertrauen. Trotzdem, und das wissen wir, sind Qualifikationsspiele etwas ganz anderes als Testspiele."
Tore und Karten
1:0 Bischof (14')
2:0 Pejcinovic (17')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Oliva Nova Sports Center |
| Zuschauer | 100 |
In der ersten Runde der Qualifikation für die EM 2024 in Nordirland trifft die deutsche U 19 vom 11. bis 18. Oktober auf Kasachstan, Nordmazedonien und Gastgeber Polen. Dort qualifizieren sich der Gruppensieger und -zweite sicher für die zweite Runde, auch die drei besten Drittplatzierten aus den insgesamt 13 Gruppen schaffen den Sprung zur Europameisterschaft.
