Regionalliga Nordost

90.+7! Heike lässt Energie Cottbus doch noch jubeln

2:1 gegen den Berliner AK

90.+7! Heike lässt Energie Cottbus doch noch jubeln

Der FC Energie Cottbus verkürzte in der Tabelle auf das Spitzenduo dank Tim Heike, der gegen den Berliner AK tief in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer erzielte.

Tim Heike erzielte den späten Cottbuser Lucky-Punch. IMAGO/Steffen Beyer

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Dass die Partie gegen den Berliner AK nach der Cottbuser Krankheitswelle nicht allzu einfach werden würde, wusste Claus-Dieter Wollitz bereits vor der Partie. Und der FCE-Übungsleiter sollte recht behalten. Die Gäste starteten mutig, spielten sich erste Gelegenheiten heraus und ließen defensiv kaum etwas zu. Cottbus tat sich schwer, hatte aber nach einer Viertelstunde die erste Möglichkeit durch Tim Heike, dessen Freistoß Luis Zwick über die Latte lenkte. Mit dem ersten konsequent zu Ende gespielten Angriff ging die Heimelf dann aber in Führung. Joshua Putze setzte Maximilian Krauß in Szene, der sich die Kugel einmal zurechtlegte und unter die Latte feuerte (22.). Daraufhin lief der Ball besser durch die Reihen der Lausitzer, die sich aber weiterhin wenig Chancen kreierten. Von Berlin war bis kurz vor der Pause offensiv nichts zu sehen, dann schlug jedoch Hendrik Wurr nach einem Eckball mit dem Kopf zu (41.). In der Nachspielzeit hätte Maximilian Pronichev Cottbus erneut in Führung schießen können, in Rücklage jagte er die Kugel jedoch über den Querbalken.

Cottbus dominierte zu Beginn des zweiten Durchgangs. Heike vergab nach schöner Ballannahme gegen Zwick, der glänzend parierte, das 2:1 (57.). Ansonsten fehlte dem FCE trotz viel Ballbesitz aber die Durchschlagskraft vor dem Kasten der Hauptstädter, die sich im zweiten Abschnitt überwiegend auf ihre Defensivarbeit fokussierten. Lange Zeit passierte vor beiden Toren nichts mehr. Erst in den letzten Minuten der Partie erhöhte Cottbus den Druck noch einmal und wurde dafür belohnt. Jan Shcherbakovski hatte zunächst Lattenpech, den Abpraller vergab Heike (90.+4), der dann allerdings in der siebten Minute der Nachspielzeit zum Matchwinner avancierte. In bester Mittelstürmer-Manier machte der 23-Jährige das Spielgerät im Strafraum fest, drehte sich einmal um die eigene Achse und setze die Kugel beherzt zum 2:1-Erfolg in die Maschen.