Regionalliga Aufstiegsspiele

Concordia Hamburg trennt sich remis vom SV Todesfelde

Concordia kann Chancenplus nicht nutzen

Boocks früher Streich reicht nicht: Concordia Hamburg trennt sich remis vom SV Todesfelde

Sorgte mit seinem frühen 1:0 für einen Auftakt nach Maß bei Concordia Hamburg: Vincent Boock (Archiv).

Sorgte mit seinem frühen 1:0 für einen Auftakt nach Maß bei Concordia Hamburg: Vincent Boock (Archiv). IMAGO/Lobeca

Es war ein Start nach Maß für die heimische Concordia, die bereits nach zwei Minuten und der ersten Torannäherung in Führung ging: Bei einem Angriff über die rechte Seite wurde im Strafraum Veselinovic bedient, dessen Ablage Boock von der Strafraumgrenze direkt zum 1:0 in die Maschen setzte (2.). Beflügelt vom frühen Erfolgserlebnis hielt die Heimelf den Druck hoch, Todesfelde fand zu Beginn so gar nicht in die Begegnung. Umso überraschender fiel der rasche Ausgleich. Eine halbhohe Flanke von Krause fand Pajonk, der den Ball aus kurzer Distanz über die Linie spitzelte (13.).

Wenig später aber mussten die Gäste den Ausfall von Kapitän Kai-Fabian Schulz verkraften, der sich ohne Fremdeinwirkung das Knie verdrehte und mit der Trage vom Feld musste (27.). In Folge blieb die Heimelf das bessere Team, konnte die Überlegenheit und das Chancenplus aber nicht in Tore ummünzen. Die beste Gelegenheit hatte Saglam, der an SVT-Keeper Fabian Landvoigt scheiterte (32.).

Concordia-Schlussoffensive verpufft

In Durchgang zwei gestaltete sich das Geschehen ausgeglichener: Der SV Todesfelde hatte zunächst durch Sabas eine gute Möglichkeit, dessen Abschluss von Concordia-Keeper Höcker stark pariert wurde (63.). Mitte der Halbzeit verflachte dann das Geschehen, erst die Schlussphase brachte wieder gefährliche Torraumszenen - vor allem für die Heimelf: Eine Doppelchance durch Concordias Claus und Boock (79.) verpuffte ebenso wie Appiahs Versuch aus der Drehung (82.).

Auch der eingewechselte Metidji scheiterte am gut aufgelegten Landvoigt (84.). Auf der Gegenseite forderten die Gäste nach Pajonks geblockten Abschluss vergeblich Handelfmeter (82.). So blieb es am Ende bei zwei frühen Toren und einem Zähler für beide, mit dem die Gäste aus Schleswig-Holstein sicher besser leben können als die Heimelf aus Hamburg.

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Das anschließende, vorsorgliche Elfmeterschießen, das bei Punkt- und Torgleichheit der beiden Teams zutragen kommen wird, entschied der SV Todesfelde mit 3:0 für sich. Im Parallelspiel gewann derweil die Kickers aus Emden gegen den Bremer SV mit 2:1 und sicherte sich die erste Tabellenführung.

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