Acht Mannschaften in einer einzigen Champions-League-Gruppe: Was im Fußball undenkbar wäre, ist im Handball bittere Realität. Die ohnehin hohe Belastung durch jährliche EM- und WM-Ausflüge wird so nur noch mehr gesteigert. Insgesamt 14 Vorrundenspiele sind nur mit einem breiten Kader aufzufangen, nichtsdestotrotz sind auch Leistungsträger regelmäßig nicht vor Verletzungen gefeit.
Nicht nur die Gesundheit der Spieler leidet, sondern auch die Qualität der Partien. Das monierte zuletzt PSG-Routinier Daniel Narcisse (37) nach dem verlorenen Finale gegen Skopje (23:24) ganz offen: Der französische Nationalspieler halte es für "eine bessere Idee", die Endrunde in Köln künftig "von Freitag bis Sonntag zu spielen". Durch die Entzerrung des Programms könne man "schönere Spiele haben". Durch den aktuellen Modus mit zwei Begegnungen an zwei Tagen seien die Spieler "sehr müde, das ist manchmal kein schöner Handball".
THW Kiel - Die letzten Spiele
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Zumindest die Fans dürfen sich auf attraktive Gegner freuen - auch in diesem Jahr. So bekommen es die SG Flensburg-Handewitt und der THW Kiel in der Gruppe B neben dem französischen Meister Paris St. Germain auch mit Telekom Veszprem (Ungarn), KS Vive Kielce (Polen), Aalborg HB (Dänemark), Meschkow Brest (Weißrussland) und Celje Pivovarna Lasko (Slowenien) zu tun.
Der deutsche Handball-Meister Rhein-Neckar Löwen hat bei der Auslosung der Vorrunde der Champions League die schwerere Gruppe erwischt. Die Mannheimer treffen in der Gruppe A unter anderem auf den Titelverteidiger Vardar Skopje aus Mazedonien sowie Rekordgewinner FC Barcelona. Komplettiert wird die Löwen-Gruppe durch den HC Zagreb (Kroatien), Wisla Plock (Polen), Pick Szeged (Ungarn), IFK Kristianstad (Schweden) und den HBC Nantes aus Frankreich mit dem früheren deutschen Nationalspieler Dominik Klein.
msc/dpa