Der zweimalige deutsche Meister Christian Lell schnürt seine Fußballstiefel in Zukunft nicht mehr auf Profiebene - sondern in der Kreisklasse Zugspitze Ost. Der TSV Weyarn im Landkreis Miesbach begrüßt den prominenten Neuzugang als Tabellenvierter und Gastgeber des TSV Brunnthal, der am Sonntag um 15 Uhr in Weyarn zum Lell-Debüt aufkreuzt.
Die Zeit von Christian Lell bei UD Levante ist nach anderthalb Jahren beendet. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, wurde der Vertrag mit dem Rechtsverteidiger aufgelöst. Das sportliche Ziel des 29-Jährigen wurde allerdings zunächst noch nicht bekanntgegeben. Über einen bevorstehenden Wechsel Lells war zuletzt schon spekuliert worden. Zudem stand Lell wegen des Vorwurfs, seine Freundin geschlagen zu haben, in den Schlagzeilen. Ein Zivilgericht prüfte diese und stellte das Verfahren mangels Beweisen ein.
Christian Lell hat sich durchgesetzt bei UD Levante. Der Rechtsverteidiger kommt beim Team aus Valencia regelmäßig zum Einsatz, zuletzt beim 1:1 am Sonntag in San Sebastián. Allerdings zog sich Lell im Baskenland einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu, er musste zur Halbzeit ausgetauscht werden. Eine Zwangspause ist unumgänglich.
Levantes Trainer Juan Ignacio Martinez setzt offenbar auf die Liga, wo am Sonntag das Derby gegen Valencia ansteht, ließ Stammkräfte wie Navarro, Diop, Barkero zu Hause. Andere wie Juanlu sind verletzt, der Ex-Wolfsburger Obafemi Martins ist nicht spielberechtigt. Der Deutsche Christian Lell (28) über die Aussichten vor dem Gastspiel bei Hannover 96.
Das Rüsten für die neue Saison ist in vollem Gange. Was tut sich auf dem Transfermarkt? Wer kommt? Wer geht? Wer ist wo im Gespräch? Wir geben Ihnen einen Überblick, wie der aktuelle Stand ist in der Bundesliga, der 2. Liga, der 3. Liga und den europäischen Top-Ligen. Heute im Gespräch: Lell, Geromel, Balotelli, Brighi, Joe Allen, Lukaku und Shechter, Mathijsen, Calhanoglu und Diouf.
Bundesliga-Absteiger Hertha BSC sortiert aus. Wie die Berliner am Mittwoch bekanntgaben, plant man in der Hauptstadt nicht mehr mit Andre Mijatovic, Christian Lell, Andreas Ottl und Patrick Ebert. Zu diesem Entschluss sei man gekommen, nachdem sich Trainer Jos Luhukay und Manager Michael Preetz intensiv über die Zukunft der Vereins unterhalten haben.
Das nächste Urteil im Skandalspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) ist gefallen. Der Berliner Christian Lell wurde vom DFB-Sportgericht für fünf Pflichtspiele gesperrt. Ihm wurde krass sportwidriges Verhalten und Schiedsrichter-Beleidigung vorgeworfen. Der Kontrollausschuss hatte eine Sperre von sechs Spielen gefordert.
Das DFB-Sportgericht hat die ersten Strafen im Zuge des Relegationsspiels zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC (2:2) ausgesprochen. Eine davon ist ein neuer Rekord: Levan Kobiashvili wurde mit einer siebeneinhalb Monate langen Sperre bis zum 31. Dezember 2012 belegt. Der Georgier hatte zuvor zugegeben, Referee Wolfgang Stark nach dem Abpfiff geschlagen zu haben. Auch die Hertha-Akteure Thomas Kraft und Andre Mijatovic erhielten Strafen, gegen Christian Lell wird noch ermittelt.
Drastische Strafen hat der Kontrollausschuss des DFB nach den Vorkommnissen im Rahmen des Relegationsspiels zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC beantragt. Den Herthanern Christian Lell, Thomas Kraft, André Mijatovic und Düsseldorfs Andreas Lambertz drohen Sperren für mehrere Spiele. Schlimmeres erwartet Berlins Kapitän Levan Kobiashvili: Der Kontrollausschuss strebt eine einjährige Sperre an. Hertha BSC reagierte umgehend, während die Fortunen in den Urlaub gehen.
Schiedsrichter Wolfgang Stark hat während der Verhandlung des Berliner Einspruchs gegen die Spielwertung des Relegationsrückspiels in Düsseldorf (2:2) schwere Vorwürfe gegen einige Hertha-Spieler erhoben. Vor dem DFB-Sportgericht am Freitag in Frankfurt/Main sprach er von üblen Beleidigungen und einem Faustschlag. "Ich hatte Angst", gestand Stark. Inzwischen haben sich auch Hertha-Spieler zu den Vorfällen geäußert. Heute allerdings kommt es nicht mehr zu einem Urteil - der Spruch des DFB-Sportgerichtes fällt am Montag gegen 15:00 Uhr.
Mit einem Bein steht Hertha BSC nach dem 1:2 gegen Düsseldorf schon in der 2. Liga. Aber eben nur mit einem Bein: Am Dienstag (20.30 Uhr) steigt das Relegations-Rückspiel im Rheinland, Otto Rehhagel gab sich vor dem Schlüsselspiel schulmeisterlich und antwortete auf die jüngste Kritik wegen seines Urlaubsspruchs mit einem "Papperlapapp". Weitere Themen in der Hauptstadt: zwei Trainings-Streithähne und zwei Ausgemusterte.