Der FSV Frankfurt und Chhunly Pagenburg gehen bereits seit einem Monat getrennte Wege. Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die Hessen den Kontrakt mit dem sportinvaliden Offensivspieler aufgelöst. "Ich bin ab sofort Sportinvalide", sagte Pagenburg, "darüber bin ich natürlich sehr traurig, aber ich versuche, nach vorne zu schauen."
Chhunly Pagenburg ist nicht länger Spieler des FSV Frankfurt. Der Zweitligist hat den Vertrag mit dem 28-jährigen Sportinvaliden aufgelöst. Der Offensivmann, der in seiner Laufbahn unter anderem für den 1. FC Nürnberg, 1860 München und Rot-Weiß Erfurt gespielt hat, absolvierte nur vier Partien für die Hessen.
Hiobsbotschaft für den FSV Frankfurt: Chhunly Pagenburg muss seine Karriere wegen einer chronischen Entzündung der Wirbelsäule und des Beckens aller Voraussicht nach mit 28 Jahren beenden. Der gebürtige Nürnberger, der seit 2013 beim Zweitligisten in Frankfurt ist, hat nach diesem Rückschlag aber bereits Pläne für die Zukunft.
Die Spannung steigt vor den Neustart in Liga zwei. Auch beim FSV Frankfurt fiebert man dem ersten Pflichtspiel des Jahres entgegen: Bereits am Freitagabend treten die Bornheimer beim VfL Bochum an (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Definitiv ohne Marcel Kandziora und Chhunly Pagenburg wird die Partie stattfinden - und eventuell auch ohne Björn Schlicke. Der Kapitän musste einen Trainingsversuch am Mittwoch abbrechen.
Wo geht die Reise des FSV Frankfurt hin? Vor Wochenfrist schielten die Hessen noch nach oben, nach dem jüngsten 2:4 in Paderborn aber stehen die Bornheimer am Scheideweg. Nun steht das Duell gegen den Tabellennachbarn VfR Aalen an (Samstag, LIVE!-Ticker ab 13 Uhr bei kicker.de). Ein Fingerzeig vielleicht auch für Trainer Benno Möhlmann, der Vertragsverhandlungen begonnen hat.
Trier ist seit acht Spielen ungeschlagen (vier Siege, vier Unentschieden). In den vergangenen sechs Partien kassierte die Eintracht lediglich ein Gegentor.
Der Südwest-Kracher zwischen TuS Koblenz und Eintracht Trier hatte alles, was ein Derby ausmacht: Platzverweise, Strafstöße und eine skurrilen Torwartwechsel - die 2.711 Zuschauer bekamen für ihr Eintrittsgeld jede Menge geboten. Besonders die beiden Gästekeeper Stephan Loboué und Andreas Lengsfeld erlebten einen kuriosen Nachmittag.
Derzeit rangiert Eintracht Trier auf dem vierten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest und es ist mittlerweile bereits acht Jahre her, dass der Verein in der 2. Bundesliga kickte. Doch nach wie vor muss der Klub gegen ein zu hohes Anspruchsdenken im Umfeld ankämpfen. Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi weiß um die Schwere der "Mission Aufstieg".
Als Tabellensechster schielt der FSV Frankfurt in der 2. Liga momentan noch auf den Relegationsplatz Richtung Bundesliga. Unabhängig davon haben die Hessen - am Freitag furioser 6:1-Sieger gegen den VfR Aalen - den ersten Neuzugang für die kommende Saison vermeldet: Angreifer Chhunly Pagenburg wechselt vom Regionalligisten Eintracht Trier nach Bornheim.
Der SV Eintracht Trier wartet weiter auf den ersten Sieg in 2013. Auch im Nachholspiel gegen die U23 des SC Freiburg (1:1) gab es keinen "Dreier" zu bejubeln. Dabei erzielte der Trierer Torjäger Chhunly Pagenburg bereits sein 18. Tor im 21. Spiel - allerdings musste der Stürmer wegen Wadenproblemen vorzeitig ausgewechselt werden.
Die Regionalliga Südwest verabschiedet sich bis Anfang Februar in die Winterpause. Mit 496 Toren, vier Trainerwechseln und einem überragenden Chhunly Pagenburg hatte die Regionalliga in der aktuellen Saison schon einiges zu bieten: Zeit für Zahlen, Fakten und Geschichten.
Mit 28 Treffern stellt Eintracht Trier, nach Hoffenheim II (40 Tore) und dem SV Elversberg (34), den drittbesten Angriff der Liga. Mit 15 Toren in 17 Spielen erzielte Triers Stürmer Chhunly Pagenburg (26) über die Hälfte der Eintracht-Treffer. Eine derartige Quote weckt natürlich das Interesse von Zweit- und Drittligisten. Obendrein soll er für das Nationalteam von Kambodscha auflaufen.