Horst Steffen, Coach des Chemnitzer FC, brachte nach der 2:4-Pleite bei der SpVgg Unterhaching vier Neue in die Startformation: Kluff, Reinhardt, Hansch und Mlynikowski ersetzten Baumgart sowie Aydin, Koch und Scheffel (alle drei Bank).
Karlsruhes Trainer Alois Schwartz nahm an der Startelf, die beim 1:1-Unentschieden gegen Halle begonnen hatte, drei Veränderungen vor: Bülow, Mehlem und Föhrenbach starteten für Muslija, Camoglu und Siebeck (alle drei Bank).
Karlsruhe drängt auf Führung
Nach einer umkämpften Anfangsphase spielten die Badener einfacher nach vorne und erarbeiteten sich einige Chancen. In der 14. Minute stand Slavov plötzlich frei vor dem Kasten des KSC und schoss entgegen der Laufrichtung des Keepers - Uphoff parierte. Nach zahlreichen kleineren Chancen bot sich gegen Ende der ersten Hälfte eine weitere Großchance. Schleusener bekam in der 38. Minute den Ball nach Hereingabe von Lorenz, konnte diesen jedoch nicht verwerten. In der 54. Minute patzte Endres im Mittelfeld - Lorenz ließ den Konter liegen.
3. Liga, 7. Spieltag
Chemnitz lässt Chancen liegen
In der 56. Minute gab es die beste Gelegenheit des Spiels. Bülow foulte Leutenecker an der Strafraumgrenze und der Unparteiische Patrick Schult gab nach Absprache mit seinem Assistenten Strafstoß. Frahn trat an und vergab den Elfmeter kläglich - sein fast zentrales Schüsschen rollte Richtung Uphoff, der das Leder ohne Probleme halten konnte. Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte hatten Kluft (60.) und Breitfelder (83.) gute Möglichkeiten auf die Führung, die liegen gelassen wurden. Nach einem sehr zweikampfintensiven Spiel mit vielen vergebenen Großchancen trennten sich Chemnitz und Karlsruhe mit 0:0 - das Positive: beide Teams haben zumindest einen Punkt mitgenommen.
Chemnitz ist nächsten Freitag (19 Uhr) bei Wehen Wiesbaden zu Gast. Karlsruhe empfängt am Samstag (14 Uhr) die Sportfreunde aus Lotte.