Europa League
Europa League Spielbericht
21:18 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Onguené
Salzburg

21:20 - 21. Spielminute

Spielerwechsel
Ajer
für Lustig
Celtic

22:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Brown
für S. Sinclair
Celtic

22:15 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Ntcham
für Christie
Celtic

22:24 - 67. Spielminute

Tor 0:1
Dabbur
Kopfball
Vorbereitung Lainer
Salzburg

22:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Gulbrandsen
für Minamino
Salzburg

22:35 - 78. Spielminute

Tor 0:2
Gulbrandsen
Rechtsschuss
Salzburg

22:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Leitgeb
für Mwepu
Salzburg

22:45 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Ramalho
Salzburg

22:45 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Celtic)
Benkovic
Celtic

22:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Prevljak
für Dabbur
Salzburg

22:53 - 90. + 5 Spielminute

Tor 1:2
Ntcham
Celtic

22:53 - 90. + 5 Spielminute

Foulelfmeter
Ntcham
verschossen
Celtic

CEL

RBS

Europa League

Trotz 1:2-Pleite: Celtic folgt Salzburg in die K.o.-Runde

Salzburg über weite Strecken dominant

Trotz 1:2-Pleite: Celtic folgt Salzburg in die K.o.-Runde

Sechstes Tor im sechsten Spiel: Salzburgs Munas Dabbur trifft in der Europa League wie er will.

Sechstes Tor im sechsten Spiel: Salzburgs Munas Dabbur trifft in der Europa League wie er will. gettyimages

Celtics Coach Brendan Rodgers vertraute seiner ersten Elf und wechselte im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen den FC Kilmarnock nur einmal: Tierney besetzte die Position des Linksverteidigers für Izaguirre.

Salzburgs Trainer Marco Rose erklärte vor der Partie, dass seine Mannschaft trotz des bereits feststehenden Gruppensiegs "auf Sieg spielen" werde. Und so verzichtete er auf die große Rotation. Gegenüber dem 2:2 bei Admira Wacker veränderte der Deutsche seine Anfangsformation auf drei Positionen: Zwischen den Pfosten begann Europa-League-Keeper Walke für Stankovic, Onguené ersetzte Pongracic in der Innenverteidigung und Mwepu rückte für Schlager ins Mittelfeld.

Salzburg dominiert Celtic

Von Beginn an war den Gästen anzumerken, dass sie ihre glänzende Gruppenphase mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel krönen wollten. Die Rose-Elf attackierte den Gegner wie gewohnt früh und ließ Celtic kaum Zeit im Aufbauspiel. Der amtierende schottische Meister hatte mit dem starken Pressing große Probleme und kam kaum zu entlastenden Aktionen.

Gruppe B, 6. Spieltag

So war es vor allem Celtics Nummer eins, Gordon, zuzuschreiben, dass es nach der ersten Hälfte noch Unentschieden stand. Bereits nach fünf Minuten zwang Junuzovic den 35-Jährigen zu seinem ersten tollen Reflex: Lainer hatte den Ex-Bremer mit einer punktgenauen Flanke in Szene gesetzt, die der Mittelfeldmann mit viel Druck aufs Tor brachte.

Standards machen Celtic Sorgen

Nach einer guten Viertelstunde wurde dann eine der großen Schwächen der Hausherren gleich doppelt aufgedeckt: Zunächst scheiterte Onguené nach einer Ecke mit seinem Kopfball am Querbalken (17.) und nur wenige Sekunden später musste Gordon, wieder nach einem Eckball, für seine geschlagenen Vorderleute retten. Auch in der Folge hatten die "Bhoys" große Probleme bei gegnerischen Standards.

Die Rodgers-Elf konnte in den ersten 45 Minuten kaum agieren und war fast nur mit Reagieren beschäftigt.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Celtic ein verändertes Gesicht: Durch die Hereinnahme des etatmäßigen Kapitäns Brown gewannen die Hausherren in der ersten Minuten das Übergewicht im Mittelfeld und hatten die Offensiv-Power der Rose-Elf so besser unter Kontrolle.

Salzburgs Doppelschlag

Das Aufbäumen der "Grün-Weißen" sollte aber nach 67 Minuten sein jähes Ende erfahren. Euphorisiert von den ersten halbwegs gelungenen Offensivaktionen vergaß die Abwehrreihe um Innenverteidiger Benkovic das Verteidigen: Lainer hatte an der rechten Strafraumkante alle Zeit der Welt um perfekt für Dabbur zu servieren. Der Israeli köpfte mit seinem sechsten Treffer im laufenden Wettbewerb zur verdienten Führung ein.

Nach dem Tor machte sich Celtics Verunsicherung dann auch beim ansonsten tadellosen Gordon breit: Der Torhüter legte einen Abwurf genau vor die Füße des eingewechselten Gulbrandsen, der sich den Treffer ins leere Tor nicht mehr nehmen ließ (71.).

In der Schlussphase holte Celtic die berühmte Brechstange heraus und löste die Innenverteidigung zu Gunsten zusätzlicher Offensivkräfte beinahe komplett auf. Durch Ntchams Treffer sollte den Hausherren tatsächlich noch etwas Ergebnis-Kosmetik gelingen: Der 22-jährige Offensivmann scheiterte zunächst vom Elfmeterpunkt an Walke, der beim Nachschuss aber machtlos war (90.+5).

Salzburg landet historischen Sieg

Trotz der Niederlage gingen die Hausherren mit glücklichen Gesichtern vom Platz. Grund dafür? Leipzig musste sich gegen Trondheim mit einem Punkt begnügen. Somit steht Celitc als Zweiter der Gruppe B fest und überwintert international. Salzburg schaffte durch den Sieg Historisches: Nie zuvor gelang es einem Team dreimal in Folge mit sechs Siegen durch die Europa-League-Gruppenphase zu marschieren.

Tore und Karten

0:1 Dabbur (67')

0:2 Gulbrandsen (78')

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Celtic Glasgow   RB Salzburg  
Spieldaten
11
Torschüsse
18
49%
Ballbesitz
51%
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Celtic Glasgow
Celtic

Gordon - Lustig , Simunovic, Benkovic , Tierney - C. McGregor, Rogic, Forrest, S. Sinclair , Christie - Edouard

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RB Salzburg
Salzburg

Walke - Lainer, Ramalho , Onguené , Ulmer - Samassekou, Mwepu , Junuzovic, Minamino - H. Wolf, Dabbur

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Schiedsrichter-Team

Ruddy Buquet Frankreich

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Spielinfo
Stadion Celtic Park
Zuschauer 57.578
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Für Celtic geht es am Sonntag (13.30 Uhr) bei Hibernian Edinburgh weiter. Salzburg spielt ebenfalls am Sonntag (14.30 Uhr) und empfängt St. Pölten.

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