Meister und nun auch Pokalsieger - und Letzteres zum vierten Mal in Serie: Celtic Glasgow bleibt das Maß aller Dinge im schottischen Fußball. Viele Experten hatten jedoch am Sonntag im Glasgower Hampden Park eine klarere Angelegenheit erwartet.
Doch Außenseiter Heart of Midlothian ärgerte Celtic im Endspiel nach Kräften. Das Team aus Edinburgh kam nach 0:2 Rückstand durch die frühen Tore von Ryan Christie (19.) und Odsonne Edouard (29., Handelfmeter) noch zurück, glich durch Liam Boyce (49.) und Stephen Kingsley (67.) aus und zwang das Spiel in die Verlängerung.
Auch dort legte Celtic vor (Leigh Griffiths, 106.), was wiederum die Hearts fünf Minuten später konterten: Josh Ginnelly glich zum 3:3 aus und wenig später war klar, dass die von Teammanager Neil Lennon trainierten Favoriten in die Lotterie Elfmeterschießen mussten.
Dort lief es zunächst nicht gut für Celtic, im dritten Versuch vergab Ryan Christie, die Hearts waren im Vorteil. Doch dann verschossen nacheinander Kingsley und Craig Wighton und ließen das Pendel dadurch wieder zu Gunsten Celtics ausschlagen. Das ließ sich nun nicht noch einmal bitten, Kristoffer Ajer verwandelte den letztlich entscheidenden Strafstoß zum insgesamt 40. Pokaltriumph der Grün-Weißen.