2. Bundesliga

Dresdens Capretti wie Kollege Klauß: "Wir gucken auf uns"

Dresden muss im Abstiegskampf punkten

Capretti wie Kollege Klauß: "Wir gucken auf uns"

Erklärt den Matchplan gegen Nürnberg: Dresdens Coach Guerino Capretti.

Erklärt den Matchplan gegen Nürnberg: Dresdens Coach Guerino Capretti. IMAGO/Dennis Hetzschold

Die Herangehensweise von Dresdens Coach Guerino Capretti erinnert an die seines Kollegen auf Seiten des FCN. Der Coach der Franken, Robert Klauß, verkündet gebetsmühlenartig vor den jeweiligen Spieltagen immer wieder, dass die eigene Leistung über allem und noch vor dem Ergebnis und dem Platz in der Tabelle stehe. "Wir gucken auf uns", sagte Capretti am Freitag auf der Pressekonferenz denn auch und drückte trotzdem gleich seinen Wunsch aus, das Gastspiel in Nürnberg "am besten zu gewinnen". Erst dann, und so hielt es auch Klauß bisher, "gucke ich auf die anderen Ergebnisse und die Tabelle".

Nur fünf Punkte aus neun Spielen

Diese sagt aktuell aus, dass es im Abstiegskampf für die Sachsen an der Zeit ist, die lange Negativserie von neun Spielen (0/5/4), die den Absturz auf den Relegationsplatz zur Folge hatte, zu beenden - ansonsten droht Dynamo (27 Punkte) den Kontakt zu Sandhausen (30) und an ein Quartett mit 31 Zählern im unteren Mittelfeld zu verlieren. Nach der Trainingswoche ist Capretti überzeugt: "Wir gehen in die richtige Richtung, bleiben im Hier und Jetzt. Wir sind bereit und reif, endlich auch drei Punkte zu holen."

Dazu habe man "einen guten Matchplan entwickelt", um die Herausforderung beim zuletzt viermal in Serie siegreichen Kontrahenten mit "viel Potenzial, viel Qualität und Intensität" bestehen zu können. Dabei bedauert der Dynamo-Coach die Ausfälle von Kevin Ehlers und Ransford-Yeboah Königsdörffer. "Das tut uns weh. Aber die anderen Jungs sind alle heiß", hat Capretti ausgemacht. "Mir ist wichtig, dass wir eine gute Struktur haben. Verlieren wir diese, machen wir es dem Gegner einfach. Und das ist das, was müde macht. Wenn wir die Struktur aufrecht erhalten, hat es jeder Gegner schwer gegen uns."

jch

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