16 Spiele in Folge hatte Juve nicht verloren, doch dann setzte es ausgerechnet im Derby D'Italia gegen Inter Mailand ein 0:1 - es war ein herber Rückschlag für die Ambitionen des Rekordmeisters, der nach verkorkstem Saisonstart vielleicht sogar schon ein bisschen auf den Scudetto geschielt hatte.
Nun galt es, in Cagliari wieder die Kurve zu kriegen, immerhin geht es für Alte Dame um die Champions League. Doch Juve wurde bei den abstiegsbedrohten Sarden eiskalt erwischt: Nachdem Dybala denn Ball leichtfertig vertändelte, nahm Marin auf rechts Fahrt auf und bediente Joao Pedro. Der fackelte nicht lange und schweißte den Ball sehenswert aus 15 Metern in den linken Winkel (10.).
Turins Antwort auf den Rückstand fiel zäh aus. Der Rekordmeister kam zwar zu mehr Ballbesitz, tat sich aber mit den defensiv aufmerksamen Gastgebern sehr schwer. Pellegrini hatte zudem noch Pech, dass Rabiot seinen satten Distanzschuss noch mit der angelehnten Hand abfälschte, weshalb das vermeintliche 1:1 nicht zählte (23.). Kurz vor der Halbzeit aber erlaubte sich Cagliari eine Unachtsamkeit, gewährte bei Cuadrados Hereingabe de Ligt zu viel Platz und wurde prompt dafür mit dem 1:1 bestraft (45.).
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Juve die Schlagzahl, drängte auf die Entscheidung, doch Cagliari wehrte sich achtbar - und hatte auch Juves Stürmerstar Vlahovic zudem weitgehend gut im Griff. Der Serbe zeigte dann aber, dass er nicht allzu viele Chancen braucht, um zu treffen, als er einen feinen Steilpass von Dybala unter Druck und aus vollem Lauf zum 2:1 veredelte (75.).
Mit der Führung im Rücken hatte Juve schließlich leichtes Spiel und brachte den Dreier letztlich sicher über die Runden.