Junioren

BVB-Coach Geppert hält Lobeshymne auf Moukoko

Dortmund geht gegen Köln als Favorit ins Finale

BVB-Coach Geppert hält Lobeshymne auf Moukoko

Nicht nur talentiert: Einer der Ersten, einer der Letzten: Moukokos Erfolg kommt nicht von ungefähr.

Nicht nur talentiert: Einer der Ersten, einer der Letzten: Moukokos Erfolg kommt nicht von ungefähr. imago images

Am 21. Spieltag der Weststaffel unterlag der FC dem BVB 0:3. Es war die höchste Saisonniederlage der jungen Geißböcke in der abgelaufenen Saison. "Das gibt uns ein gutes Gefühl, doch die Karten werden am Sonntag neu gemischt", warnte Geppert. Genau diese Tatsache macht Kölns Spielern Mut. "Ein Finale ist etwas anderes als ein Ligaspiel", sagte Kölns Außenstürmer Marvin Obuz in der "Kölnischen Rundschau".

Obuz: Erst Meister, dann Profi

Er selbst brillierte im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern (4:0). Den Führungstreffer erzielte der 17-Jährige selbst, das zweite Tor bereitete er vor. Durch die beiden Siege gegen die Bayern (Hinspiel 1:0) hat der B-Junioren-Meister von 2011 Selbstvertrauen zurückgewonnen, das durch zwei Niederlagen zu Saisonende gegen Düsseldorf und Leverkusen verloren gegangen war. Obuz' Ziele? "Ich möchte deutscher Meister werden und langfristig gesehen in Köln mein erstes Profispiel machen."

Auch sein Mannschaftskollege Florian Wirtz gibt sich mutig, weiß aber die Rollenverteilung einzuordnen: "Der BVB ist immer stark und sicher der Favorit im Finale. Wir haben aber die Qualität, um sie zu schlagen." Lob für den Gegner hatte auch Dortmund-Coach Geppert übrig. "Ich hatte vorher auf Köln getippt, und so ist es dann auch gekommen", meinte der 35-Jährige zum Kölner Halbfinalerfolg auf der BVB-Juniorenwebsite.

Dortmund: Große Gemeinschaft trotz Ausnahmekönner

Auf die Frage, was sein Team von der Meistermannschaft im Vorjahr unterscheide, antwortete er mit dem gestiegenen Teamzusammenhalt: "Wir sind in dieser Saison als Mannschaft zusammengewachsen. Uns zeichnet ein starkes Gemeinschaftsgefühl aus. Es sind andere Charaktere dabei." Dabei zählt er eine Reihe von Spielern auf, die er als "richtig gute Jungs" charakterisierte: "Albin Thaqi, Tim Böhmer, Ansgar Knauff, Lloyd Kuffour oder Rilind Hetemi."

Extra hervor hob Geppert seinen Jüngsten, der sich bereits durch seine Leistungen von seinen Mitspielern absetzt - Moukoko (14): "Er ist total fokussiert, steckt voller Ehrgeiz, ist einer der Ersten beim Training und einer der Letzten, die gehen, und bei allen beliebt." Dabei weiß er nicht nur durch viele Treffer - stellte Torrekord auf - zu beeindrucken, sondern auch durch sein Engagement: "Er arbeitet für die Mannschaft, sie für ihn. Er schaut sich als Erster Videosequenzen an, die wir den Spielern aufs Handy schicken. Youssoufa investiert unglaublich viel. Ich mag ihn nicht nur als Spieler."

mxb