2. Bundesliga

Büskens-Elf zeigt sich mental ganz stark

Fürth: Karaslavov gibt Rätsel auf

Büskens-Elf zeigt sich mental ganz stark

"Stresstest" bestanden: Die SpVgg Greuther Fürth marschiert Richtung Bundesliga.

"Stresstest" bestanden: Die SpVgg Greuther Fürth marschiert Richtung Bundesliga. imago

Wie schon in den vergangenen Wochen legten auch diesmal die Düsseldorfer vor, übernahmen nach ihrem Sieg über Rostock für ein paar Stunden die Tabellenführung. Die holte sich die SpVgg aber flugs wieder zurück und darf nach dem bestandenen "Stresstest" in der Lausitz mit noch mehr Selbstvertrauen in die bevorstehenden "Wochen der Wahrheit" mit den Spielen gegen Braunschweig, St. Pauli und Düsseldorf gehen.

Zwölf Pflichtspiele ohne Niederlage, beeindruckende zehn Siege und zwei Remis gab es nach der Saisonauftaktpleite gegen Frankfurt (2:3). "Dieser Sieg in Cottbus war schon sehr wichtig", wollte auch Trainer Mike Büskens die Bedeutung des insgesamt doch recht souverän herausgespielten 2:0-Erfolges nicht nur als einen Schritt eines langen Weges in Richtung Bundesliga betrachten. Über die Frage, wer denn am letzten Spieltag einen der beiden ersten Plätze belegt, wird nicht zuletzt die mentale Stärke entscheiden, glaubt Büskens - und die zeigt sein Team endlich und eindrucksvoll.

Büskens: "Wir sind nicht nervös geworden"

Für den 43-Jährigen ist Fußball in dieser Hinsicht zu einem großen Teil Psychologie. "Es ging für uns darum, ein Zeichen zu setzen. Die anderen hoffen natürlich, dass wir etwas liegen lassen. Aber wir haben uns dadurch nicht aus dem Rhythmus bringen lassen und sind nicht nervös geworden." Ein deutliches Merkmal, dass seine Mannen den Anforderungen und Ansprüchen auch an sich selbst genügen können und dazugelernt haben.

Nachdem die vergangenen Auswärtspartien in Aachen (0:0) und Karlsruhe (2:2) nicht als prickelnde Darbietungen in Erinnerung geblieben waren, zeigte sich das Team diesmal von Beginn an hochkonzentriert, setzte die taktischen Vorgaben nahezu perfekt um und holte sich einen verdienten Sieg ab.

Rätsel um Karaslavovs Wade

Abwehrspieler Asen Karaslavov (31) wird der SpVgg aber noch länger fehlen. Der Bulgare laboriert weiterhin an einer Wadenverhärtung, über deren Ursachen gerätselt wird. Derzeit wird ein Schuhwechsel des Innenverteidigers als Quelle der anhaltenden muskulären Beschwerden vermutet. Zuletzt musste er sogar das Lauftraining abbrechen.