Unter Bruce Arena (71) stand die US-Nationalmannschaft einst im WM-Viertelfinale gegen Deutschland. Nun hört der Coach beim MLS-Club New England Revolution auf.
Der erfolgreichste US-Trainer ist zurück in der MLS: Die New England Revolution, Letzter der Eastern Conference, haben Bruce Arena als Nachfolger des kürzlich entlassenen Brad Friedel vorgestellt. Der 67-Jährige wird Trainer und Sportdirektor zugleich. Arena, der mit der US-Nationalmannschaft 2005 und 2017 den Gold-Cup-Sieg feierte, wurde bereits fünfmal MLS-Meister; zweimal mit DC United (1996 und 1997), dreimal mit Los Angeles Galaxy (2011, 2012, 2014). Nun soll er New England stabilisieren, das Team aus Massachusetts hat nach 13 Spieltagen magere elf Punkte auf dem Konto, liegt allerdings auch nur fünf Zähler hinter einem Play-off-Platz.
Laut US-amerikanischen Medien liebäugelt der US-Verband United States Soccer Federation (USSF) nach dem WM-Aus für mehrere renommierte Fußballnationen mit einer Art "WM der Gescheiterten". So könnte im kommenden Sommer in den USA ein Mini-Turnier oder eine Länderspielserie mit Nationalmannschaften ausgetragen werden, die sich nicht für die WM in Russland qualifizieren konnten.
Bruce Arena ist nach der gescheiterten WM-Qualifikation als Nationaltrainer der USA zurückgetreten. Der Nachfolger von Jürgen Klinsmann wandte sich mit einem Brief an die Nation.
Die US-Nationalmannschaft hat die Qualifikation zur WM in Russland verpasst. Wegen einer mangelhaften Leistung - und wegen einer Schiedsrichterentscheidung in 2000 km Entfernung.
Das Team der USA hat einen großen Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2018 in Russland gemacht. Dortmunds Christian Pulisic führte die US-Auswahl am vorletzten Spieltag der Qualifikation in Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik zu einem 4:0 (3:0) gegen Panama. Damit gelang der Sprung auf einen direkten Qualifikationsplatz. Costa Rica ist dank des 1:1 gegen Honduras sicher als Zweiter qualifiziert.
Auch die WM-Qualifikation in Nord- und Mittelamerika befindet sich auf der Zielgeraden: Panama könnte mit einem Sieg über die USA das WM-Ticket für Russland schon buchen. Die Nordamerikaner ihrerseits müssten sich in diesem Fall an den Strohhalm Play-offs klammern und auf Ausscheidungsspiele gegen den Asien-Vertreter hoffen. Die Geschichte spricht gegen die Mittelamerikaner.
Die USA haben ihr WM-Schicksal weiterhin selbst in der Hand - weil HSV-Angreifer Bobby Wood am Dienstag (Ortszeit) in Honduras kurz vor Schluss zum 1:1-Endstand traf. Eine Niederlage hätte unangenehme Folgen gehabt.
Während Erzrivale Mexiko das WM-Ticket für Russland bereits in der Tasche hat, steht die US-Nationalmannschaft nach dem 0:2 gegen Costa Rica mächtig unter Druck. Auf die Mannschaft von Kapitän Michael Bradley wartet am Dienstag (23.36 Uhr MESZ) das Schlüsselspiel bei den punktgleichen Honduranern - sogar ein Abrutschen auf den fünften Tabellenplatz droht.
Das Team der USA kämpft beim Gold Cup vor heimischer Kulisse um den Titel. Die Mannschaft von Trainer Bruce Arena setzte sich im Halbfinale gegen Costa Rica mit 2:0 (0:0) durch. Im Finale wird der Gegner am Mittwoch entweder Titelverteidiger Mexiko oder Jamaika sein.
USA gegen Costa Rica - so lautet das erste Halbfinale beim Gold-Cup. Die Gastgeber bezwangen El Salvador am Mittwoch in Philadelphia mit 2:0 (2:0), die entscheidenden Tore fielen kurz vor der Pause. Costa Rica gewann mit 1:0 (0:0) gegen Panama, Pechvogel Anibal Godoy traf in der Schlussviertelstunde entscheidend für die "Ticos" - ins eigene Tor.
Gastgeber USA hat sich beim Gold Cup auch ohne seine Bundesliga-Legionäre den Gruppensieg gesichert. Allerdings war der Kampf um Platz eins im Fernduell mit Panama eine Zitterpartie, die Verteidiger Matt Miazga gegen Nicaragua erst kurz vor Schluss beendete. Die USA und Panama stehen beide im Viertelfinale.