Zum Auftakt der Serie gab es für Bremerhaven auf eigenem Eis gegen den deutschen Meister Red Bull München ein überraschend souveränes 3:0 (1:0, 2:0, 0:0). Nach dem Führungstreffer durch Jan Urbas (6.) im Powerplay machte Bremerhaven im zweiten Drittel schnell alles klar. Erst traf Markus Vikingstad (22.) kurz nach Wiederbeginn, dann erhöhte Dominik Uher (28.).
Toni Söderholm gab zu, dass Bremerhaven die Kontrolle über das Spiel gehabt habe. "Man muss auch ein bisschen Geduld haben", kritisierte Münchens Coach bei Magentasport seine Truppe, "da müssen wir uns verbessern." "Wir haben zu kompliziert gespielt", bemängelte Nicolas Krämmer im Interview. "Wir werden unsere Lehren ziehen", ergänzte er und fordert vor allem an den offensiven Stellschrauben zu drehen.
Urbas: "Wir sind einfach gut in Form"
"Wir sind einfach gut in Form", freute sich dagegen Urbas. Im Pinguins-Tor war zudem einmal mehr Kristers Gudlevskis unüberwindbar. Der Lette parierte 30 Schüsse der Münchner und machte durch seinen Shutout den Auftaktsieg der Bremerhavener perfekt.
Das nächste Aufeinandertreffen in der Best-of-seven-Serie steht am Mittwoch (19 Uhr) in München an. Beide Teams hatten sich in ihren Viertelfinalpaarungen glatt mit 4:0 durchgesetzt, für Bremerhaven war es der erste Halbfinaleinzug überhaupt.
Fischtown Pinguins Bremerhaven - EHC Red Bull München 3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
Tore: 1:0 Urbas (05:06), 2:0 Vikingstad (21:58), 3:0 Uher (27:15)
Strafminuten: Bremerhaven 4 - München 6
Zuschauer: 4646
Play-off-Stand: 1:0