19:25 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Frings
Bremen

19:30 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Hunt
Linksschuss
Vorbereitung Marcelo Moreno
Bremen

20:12 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Kruse
für F. Bruns
St. Pauli

20:19 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Eden
St. Pauli

20:20 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Marcelo Moreno
Bremen

20:24 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Naki
St. Pauli

20:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Niemeyer
für Bargfrede
Bremen

20:33 - 75. Spielminute

Tor 1:1
Takyi
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
St. Pauli

20:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Marin
für Rosenberg
Bremen

20:40 - 82. Spielminute

Tor 2:1
Naldo
Linksschuss
Vorbereitung Mertesacker
Bremen

20:42 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Naldo
Bremen

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für F. Boll
St. Pauli

20:46 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Marin
Bremen

20:50 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Wiese
Bremen

SVW

STP

DFB-Pokal

Takyi gleicht aus, doch Naldo hat die Antwort parat

St. Pauli liefert Werder in der zweiten Hälfte einen packenden Kampf

Takyi gleicht aus, doch Naldo hat die Antwort parat

Aaron Hunt gegen Fabian Boll

Hartes Stück Arbeit für Werder: Torschütze Aaron Hunt gegen St. Paulis Fabian Boll. picture alliance

Wie schon beim 0:0 in Leverkusen musste Werder-Coach Thomas Schaaf auf den verletzten Özil (Kniebeschwerden) verzichten. Für den deutschen Nationalspieler agierte erneut Hunt hinter den Spitzen. Eine Überraschung gab es im Angriff: Rosenberg und Marcelo Moreno stürmten anstelle von Marin und Pizarro. Bei St. Pauli, das mit dem 1:2 gegen Kaiserslautern am Sonntag die erste Saisonniederlage kassierte, ersetzte Gunesch in der Innenverteidigung den noch aus der Vorsaison gesperrten Eger.

In einer temporeichen und intensiven Anfangsphase versuchte Werder, von Beginn an, das Kommando zu übernehmen. Die Bremer hatten mehr vom Spiel, ließen den letzten Zug zum Tor aber vermissen. Das lag auch daran, dass St. Pauli engagiert zu Werke ging und wenig zuließ. Die Hamburger standen tief, schalteten bei Ballgewinn aber immer wieder schnell um. Beim letzten Pass fehlte den Gäste allerdings noch die Präzision. Beim gefährlichsten Konter versprang Ebbers nach Lehmanns hohem Zuspiel der Ball (13.). Viel mehr brachte die gefährlichste Offensive des deutschen Profi-Fußballs (17 Liga-Treffer) nicht zustande.

Alle Mittwoch-Spiele

Spieler des Spiels

Aaron Hunt Mittelfeld

2
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Spielnote

Das Match lebte von den Spannungsmomenten, Bremen geriet nur kurz in Bedrängnis.

3
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Tore und Karten

1:0 Hunt (29')

1:1 Takyi (75')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Fritz3, Mertesacker2,5, Naldo2,5 , Boenisch4,5 - Frings3 , Bargfrede3,5 , Borowski3, Hunt2 - Rosenberg4,5 , Marcelo Moreno4

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FC St. Pauli
St. Pauli

Hain3 - Rothenbach3,5, Morena4, Gunesch3, Eden4 - Lehmann4, F. Boll3 , F. Bruns4,5 , Takyi2 , Naki3 - Ebbers3,5

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Schiedsrichter-Team

Guido Winkmann Kerken

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 31.824 (ausverkauft)
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Doch auch Werder tat sich gegen die disziplinierte Hamburger Abwehr schwer. Außer einer Vielzahl von Standardsituationen sprang für den Titelverteidiger nicht viel heraus. Folglich war es eine Ecke, nach der die Bremer in Führung gingen. Nachdem St. Pauli nicht richtig klären konnte und sich Naldo an der Strafraumgrenze im Kopfballduell durchsetzte, sprang der Ball von Morenos Bein in den Lauf von Hunt, der mit links vollstreckte (29.). Werder setzte nach, konnte vor der Pause jedoch nicht mehr nachlegen. Morenos Schuss blockte Morena ab, Rosenberg köpfte knapp vorbei.

St. Pauli kam schwungvoll aus der Kabine, hatte den Respekt abgelegt und agierte im Angriff nun zielstrebiger. Die Werder-Abwehr musste nun einige Arbeit verrichten. Mertesacker (gegen Drobo-Ampem, 50.) und Naldo (gegen Naki, 53.) klärten in höchster Not. Dann war Werder wieder an der Reihe: Erst setzte Frings Rosenberg in Szene, der im Duell mit dem herausstürzenden Hain jedoch einen Tick zu spät kam. Dann jagte der Schwede den Ball an den Pfosten, und Hain parierte Hunts Nachschuss (55.).

Für einen Moment schienen die Bremer, bei denen nun auch Pizarro kam, den Gästen wieder den Wind aus den Segeln genommen zu haben. Doch St. Pauli hatte sein Pulver noch nicht verschossen. Der eingewechselte Ex-Bremer Kruse zwang den bis dahin weitgehend beschäftigungslosen Wiese aus 18 Metern zu einer Glanztat (67.). Acht Minuten später war dann jedoch auch der Bremer Schlussmann machtlos. Nach Takyis gefühlvoller Hereingabe legte sich Ebbers den Ball mit der Brust hoch und setzte ihn mit einem sehenswerten Fallrückzieher an den Pfosten. Takyi war zur Stelle und staubte zum 1:1 ab. Boenisch hob das Abseits auf.

Schaaf zog mit Marin nun auch sein letztes Ass aus dem Ärmel. Zur abermaligen Führung benötigte Werder erneut eine Ecke. Wieder bekam St. Pauli den Ball nicht raus. Hunt brachte das Leder an den zweiten Pfosten, wo Mertesacker für seinen Abwehrkollegen Naldo auflegte, der Werder aus kurzer Distanz ins Achtelfinale schoss. Dass Marin in der letzten Minute nur die Latte traf, fiel nicht mehr ins Gewicht.

Zurück im Liga-Alltag, empfängt Werder am Samstag den starken Aufsteiger aus Mainz, St. Pauli steht das Auwärtsspiel in Bielefeld bevor.