Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

Werder Bremen gewinnt Test gegen Eintracht Braunschweig 2:0

Gute erste halbe Stunde der Bremer

Augustinsson wuchtig, Klaassen gefühlvoll: Werder siegt im ersten Test

Die Bremer jubeln über das 1:0 durch Ludwig Augustinsson.

Die Bremer jubeln über das 1:0 durch Ludwig Augustinsson. imago images

SVW-Coach Florian Kohfeldt schickte im ersten Test neben den Neuzugängen Agu (Osnabrück) und Erras (Nürnberg) auch Rückkehrer Schmid von Beginn an aufs Feld. Letzterer war vergangenes Jahr an den Wolfsberger AC ausgeliehen und ist nun fest für den Profikader eingeplant. Neben Kapitän Moisander (Zerrung in der Wadenmuskulatur) standen auch Gruev (Sprunggelenk) und Veljkovic (Reha nach Muskefaserriss) nicht im Kader. Verzichtet wurde zudem auf einen Einsatz von Rashica. "Wir haben gemeinsam entschieden, Milot aufgrund der offenen Situation eines möglichen Wechsels bei diesem Spiel nicht einzusetzen. Ich möchte zudem auf seiner Position heute andere Spieler testen", sagte Kohfeldt dazu.

Augustinsson wuchtig, Klaassen mit feinem Füßchen

Werder begann gegen Braunschweig gut und übernahm gleich die Spielkontrolle. Den Lohn gab es nach 15 Minuten und einer schönen Eckenvariante: Schmid spielte Doppelpass mit Osako und fand dann im Strafraum Augustinsson, der wuchtig aus spitzem Winkel traf. Die Werderaner blieben weiter am Drücker - und stellten auf 2:0: Etwas zufällig landete der Ball rechts im Strafraum bei Klaassen, der Aushilfskapitän lupfte lässig über Engelhardt hinweg ins Tor. Der SVW gefiel streckenweise in der Offensive, Braunschweig war lange Zeit blass. Kurz vor dem Seitenwechsel machte die Eintracht jedoch mehr, Kobylanskis Heber war zu ungenau (41.), und Proschwitz scheiterte an Pavlenka (45.). Somit ging es mit dem 2:0 für die Kohfeldt-Elf in die Kabine.

Jeweils elf Wechsel, wenige Chancen

Zur Pause wechselten beide Trainer elfmal, die neuen Teams taten sich nach dem Seitenwechsel allerdings schwer, Torchancen zu kreieren. Braunschweig erzielte zwar den vermeintlichen Anschluss, doch der Treffer von Burmeister wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (68.). Wenig später hatten die Bremer die beste Chance nach der Pause, aber Gebre Selassie scheiterte freistehend an Löwen-Keeper Fejzic. Somit blieb es beim 2:0-Sieg der Bremer, denen speziell die ersten 30 Minuten Mut machten dürften.

"Wir hatten ein paar fußballerische Ziele für dieses Spiel, die wir gut umgesetzt haben. Zum zweiten war es wichtig, vernünftig in den Rhythmus zu kommen. Und zum dritten wollte ich, dass alle direkt mit der richtigen Einstellung in die Saison gehen", sagte Kohfeldt nach der Partie.

mst

Die Bundesliga-Trikots für die Saison 2020/21