Ausgerechnet Björn Runström. Nach der peinlichen 2:3-Niederlage gegen Jena war der schwedische Angreifer im Dezember noch der Buhmann, wurde für die Partie in Köln suspendiert und galt hinterher als ähnlich abgeschrieben wie die ganze Mannschaft. Nun verschaffte sein später Kopfballtreffer ihm und seinen Kollegen plötzlich wieder eine Perspektive.
Nach der desolaten Vorstellung beim 2:3 im Heimspiel gegen das als Schlusslicht angereiste Jena und vor dem Hinrundenabschluss am kommenden Montag beim 1. FC Köln hat der abstiegsgefährdete Traditionsverein 1. FC Kaiserslautern mit personellen Maßnahmen auf die sportliche Krise reagiert. Trainer Kjetil Rekdal strich drei Spieler aus dem Kader, für einen gibt es keine Chance zur Rückkehr.
Der 1. FC Kaiserslautern kann doch noch gewinnen, wenn auch nur in einem Testspiel: Am Dienstagabend bezwangen die Pfälzer das Schlusslicht der Regionalliga Süd, den FSV Ludwigshafen-Oggersheim, mit 3:0 (2:0).
"Wir werden sehr offensiv spielen." Kjetil Rekdal verspricht für die Partie mit Paderborn angriffsfreudige "Rote Teufel". Offen hält sich der Trainer noch, wer im Angriff wirbeln wird.
Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern soll wieder einmal ein neues Gesicht erhalten. Die Kluft zwischen großen Ansprüchen und kleinem Budget macht diese Aufgabe aber nicht leicht. Am Montag wurde auf diesem Weg eine Aufgabe erledigt: Der Verein bestätigte den Wechsel des Schweden Björn Runström, der für die kommende Saison vom FC Fulham ausgeliehen wird.