Nürnbergs Chefcoach Robert Klauß hatte bereits am gestrigen Donnerstag berichtet, dass sich die Schulterverletzung von Florian Hübner als hartnäckiger und schwerwiegender als gedacht erwiesen habe. Nun steht fest: Der Innenverteidiger, der jüngst von Union Berlin zum Club kam, muss an der rechten Schulter operiert werden.
Der 30-Jährige war im letzten Testspiel der Nürnberger gegen den TSV 1860 München nach einem Zweikampf auf die Schulter gefallen und beklagte danach Schmerzen.
Spielersteckbrief F. Hübner
Spielersteckbrief Knothe
Spielersteckbrief Suver
Trainersteckbrief Klauß
2. Bundesliga - 3. Spieltag
Alle Hoffnung blieb vergebens
In den ersten beiden Liga-Spielen hatte Hübner laut Klauß "auf die Zähne gebissen" und sie trotz der schmerzenden Schulter komplett bestritten - und dies übrigens richtig ordentlich (kicker-Notenschnitt: 3,25). Im DFB-Pokal gegen Ulm (1:0) bekam er dann eine Regenerationspause verordnet, auch bei dem einen oder anderen Training wurde er bewusst herausgenommen in der Hoffnung, dass sich das Gelenk erholen und der Schmerz kleiner werden würde. Alles vergebens.
"Wir haben es konservativ versucht, das war auch der richtige Weg. Weil die Schmerzen aber nicht abklingen, komme ich um eine OP nicht mehr herum“, wird Hübner auf der Vereinswebsite zitiert.
Die Operation findet nach Klubangaben "zeitnah statt". Hübner wird dem Club damit in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen.
Hecking baut auf Knothe und Suver
Nürnbergs Vorstand Sport Dieter Hecking erklärt, das die Franken wegen des Ausfalls von Hübner "nicht auf dem Transfermarkt nach Ersatz suchen" werden. Er baue auf die eigenen Nachwuchskräfte Noel Knothe und Mario Suver.
Am Samstag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker) werden Christopher Schindler und Asger Sörensen die Innenverteidigung des Club bilden.
