Der Bielefelder Trainer Norbert Meier tauschte zur 0:2-Niederlage beim VfB Stuttgart II zweimal das Personal: für den Gelb-rot-gesperrten Klos und Müller (Bank) rückten van der Biezen und Ulm in die Mannschaft.
Cottbus-Coach Stefan Krämer musste im Gegensatz zum 2:2 gegen den Chemnitzer FC auf zwei gesperrte Spieler verzichten. Ledgerwood (5. Gelbe) und Kleindienst (10. Gelbe) wurden von Holz und Michel ersetzt.
Die Gäste aus Cottbus machten es anfangs sehr gut und spielten mutig auf. Die ersten Torannäherungen hatten allerdings die Bielefelder, doch die Abschlüsse von Hemlein (1.) und Mast (7.) verfehlten das Ziel. So kamen die Lausitzer immer mutiger auf, ließen jedoch die letzte Torgefahr vermissen. Perdedaj (17.) und zweimal Garbuschweski (24. und 25.) versuchten es mit Distanzschüssen, die das Gehäuse von Schwolow deutlich verfehlten.
Der 31. Spieltag
Ein Standard hilft der Arminia
Der Spitzenreiter tat sich offensiv schwer und so war es eine Standardsituation, die der Arminia zur Führung verhalf. Ein scharf hereingetretener Eckball von Dick fand im Fünfmeterraum mit Schuppan einen Abnehmer - der Abwehrmann nagelte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen (36.). Cottbus versuchte sofort zu antworten, doch ein Mattuschka-Freistoß war kein Problem für Bielefelds Keeper (39.).
Bielefeld kontert perfekt
Für die Gäste gab es vor der Pause dann noch die kalte Dusche und sie mussten das zweite Gegentor schlucken. Nach einem Standard waren die Energie-Akteure aufgerückt und Bielefeld spielte einen lupenreinen Konter stark zu Ende. Hemlein wurde in die Gasse geschickt und legte quer auf den völlig freistehenden Mast, der keine Probleme hatte aus kurzer Distanz ins leere Tor einzuschieben (41.). Beinahe hätte es sogar noch Treffer Nummer drei gegeben, doch Schuppans Schuss wurde gerade noch geblockt (45.)
Der dritte Ex-Cottbuser trifft
Die zweite Hälfte begann verhalten. So dauerte es bis zur 59. Minute, ehe Cottbus die große Chance zum Anschlusstreffer hatte. Eine Flanke von Mattuschka köpfte Michel relativ frei genau in die Arme von Schwolow. In der Folgezeit versuchte Cottbus viel und wurde durch Auswechslungen offensiver, doch die große Torgefahr entstand nicht und so stellte in der 81. Minute der eingewechselte Müller den 3:0 Endstand herstellte. Nach schönem Pass von Bertram vollendete der Offensivmann trocken - damit traf nach Schuppan und Mast der dritte Ex-Cottbuser gegen seinen alten Verein.
Kurz vor Schluss hatte der eingewechselte Testroet sogar noch die Chance das Ergebnis noch höher zu schrauben, doch sowohl per Kopf (89.), als auch per Fuß (89.) scheiterte er.
Der Tabellenführer spielt am 32. Spieltag bei Dynamo Dresden (Samstag, 14 Uhr). Cottbus empfängt zeitgleich Fortuna Köln.