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Behounek wollte WSG Tirol im Sommer "schon ganz klar verlassen"

"Weiterer Schritt" soll folgen

Behounek wollte WSG Tirol im Sommer "schon ganz klar verlassen"

Raffael Behounek sieht sich bereit für den nächsten Schritt.

Raffael Behounek sieht sich bereit für den nächsten Schritt. GEPA pictures

Echte Typen würden im heutigen Fußball abgehen, heißt es oft. Bei der WSG Tirol ist so einer im Abwehrzentrum zu finden. Raffael Behounek wirft auf dem Platz seine Knochen in die Schlacht, ist meist auch gleich für den Spielaufbau von hinten verantwortlich und nimmt sich abseits des Rasens kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, nach schlechten Leistungen Missstände anzusprechen.

Seit zwei Jahren kickt der 25-jährige Wiener für die Wattener und hat sich dort längst als unumstrittener Stammspieler etabliert. Wie er nun im "Sky"-Podcast "DAB | Der Audiobeweis" verriet, sieht er sich nun aber bereit für den nächsten Schritt: "Ich bin recht offen und recht ehrlich, ich wollte diesen Sommer den Verein schon ganz klar verlassen. Nicht weil ich den Verein schrecklich finde oder den Trainer irgendwie scheiße, sondern weil ich für mich den nächsten Schritt machen wollte und machen möchte", sagte Behounek unverblümt.

Behounek: "Werde mich da jetzt nicht querstellen"

Der Wolfsberger AC war diesen Sommer an ihm dran, Behounek erklärte, weshalb der Transfer nicht zustande kam: "Es hat schon Gespräche gegeben, aber es ist schon so, dass die WSG gewisse Vorstellungen bezüglich der Ablöse hat. Da muss man dann auch fairerweise dazusagen, dass das für einen Verein wie den WAC nicht leistbar ist."

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Sollte es im noch eine Woche lang offenen Sommer-Transferfenster nicht mehr mit einem Wechsel klappen, würde er sich nicht wegstreiken, stellte Behounek klar: "Zu einem Transfer gehören immer mehrere Parteien als nur der Spieler. Von dem her bin ich im Endeffekt auch auf die WSG angewiesen, dass man da einen vernünftigen Weg findet. Den hat man im Sommer nicht gefunden. Ich habe einen Vertrag unterschrieben und dementsprechend werde ich mich da jetzt nicht querstellen. Da werde ich nicht am 31. August sagen, dass ich mich nicht ganz wohlfühle. Das hat es ja letzte Saison auch bei Vereinen gegeben und das finde ich letztklassig."

dm

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