Gegenüber dem 0:2 in Aue nahm Bayerns Trainer Mehmet Scholl zwei Wechsel in seiner Anfangself vor. Alaba und Görlitz ersetzten hierbei Stierle und Sikorski.
Erfurts neuer Coach Stefan Emmerling veränderte bei seinem Debüt gegenüber dem 1:0-Erfolg die Mannschaft auf einer Position. Pohl ersetzte in der Innenverteidigung Hillebrand.
Im Stadion an der Grünwalder Straße begannen die Gäste aus Erfurt aktiver und hatten auch die erste Chance des Spiels auf ihrer Seite. Kammlott kam aus der zweiten Reihe zum Abschluss, verfehlte das Gehäuse von Schlussmann Riedmüller aber denkbar knapp (7.). Die zweite Garde der Bayern stand tief und machte kaum Räume auf. Lediglich nach Standardsituationen wurde es etwas gefährlicher. So kam auch Rockenbach da Silva nach Kopfballverlängerung von Malura zu einem sehenswerten Abschluss (14.).
Der 31. Spieltag
Die Führung erzielten aber die Münchner: Ekici traf mit einem Freistoß aus der Distanz in den linken Winkel zum 1:0 (21.). Nach dem Rückstand mühte sich die Emmerling-Elf redlich, jedoch fehlte in der Offensive lange Zeit die zündende Idee. Erst fünf Minuten vor der Halbzeit wurden die Aktionen von RWE etwas zwingender, wirkliche Gefahr ging aber auch in dieser Phase zumeist nicht von ihnen aus.
Rot-Weiß blieb auch nach dem Seitenwechsel optisch das überlegene Team auf dem Rasen, jedoch fehlte jegliche Durchschlagskraft in der Offensive. Die Bayern standen weiterhin sehr kompakt und lauerten auf ihre Chance. In der 61. Spielminute war es auch fast so weit. Orlishausen war nach einem Yilmaz-Schuss geschlagen, aber der Ball trudelte am Pfosten vorbei. Der Emmerling-Elf war der Wille zwar anzumerken, insgesamt agierte sie aber zu harmlos und kreierte im zweiten Durchgang kaum eine nennenswerte Torgelegenheit. So blieb es am Ende bei einem nicht unverdienten Erfolg für die kleinen Bayern.
Erfurt empfängt am Samstag Erzgebirge Aue zum Derby, während Bayern II zeitgleich in Osnabrück antreten muss.