Barça-Coach Xavi nahm nach dem 1:1 bei Rayo Vallecano fünf personelle Änderungen vor: Araujo, Koundé, Gündogan, Raphinha und Joao Felix starteten anstelle von Balde, Christensen, Oriol Romeu, Lamine Yamal und Ferran Torres (alle Bank). Das Tor hütete erneut Inaki Pena, der ter Stegen (Rückenverletzung) vertrat.
Portos Trainer Sergio Conceicao wechselte im Vergleich zum 2:0 gegen Royal Antwerp FC im letzten Gruppenspiel zweimal: Fabio Cardoso und Galeno begannen für David Carmo (Gelbsperre) und André Franco (Bank).
Pepês Führung hält nur kurz an
Nach durchwachsenem Start übernahm Barça die Kontrolle, Raphinha scheiterte an Diogo Costa (8.). Die Katalanen hatten mehr von der Partie, kamen jedoch selten im letzten Drittel zur Geltung. Hinten hatten sie kleinere Probleme - und liefen plötzlich einem Rückstand hinterher: Pepê staubte nach einer Parade von Inaki Pena ab, zuvor war die FCB-Defensive nicht wach genug (30.).
Der Pausenstand lautete aber 1:1. Joao Cancelo hatte per Schlenzer sehenswert und kurz nach dem 0:1 zum Ausgleich vollendet (32.), Joao Felix (35.) und Raphinha sogar die Führung ausgelassen (42.). Der starke Inaki Pena lenkte zudem einen Varela-Schlenzer um den Pfosten (43.).
Joao Felix trifft erst die Latte
Die zweite Hälfte war wie schon das Ende des ersten Durchgangs chancenreich: Direkt nach Wiederanpfiff hämmerte Joao Felix den Ball an die Latte (46.), auch Porto kam durch Taremi zum Vorschein (50., Inaki Pena klärte).
Champions League, Gruppe H
Es blieb abwechslungsreich, Barça hatte Feldvorteile, lebte hinten jedoch weiter gefährlich. Vorne dafür hatten die Katalanen zwei spielfreudige Portugiesen in ihren Reihen, die für das 2:1 sorgten: Nach einem Doppelpass mit dem starken Joao Cancelo schob Joao Felix gegen seinen Jugendverein ein (57.).
Nach dem ersten Treffer von Joao Felix seit dem 19. September verwaltete Xavis Mannschaft und stand hinten so gut, dass Porto kaum Abschlüsse verzeichnete. Lewandowski vertändelte derweil und ließ eine Chance auf die Vorentscheidung liegen (70.).
Raphinha beißt sich die Zähne aus
In der Schlussphase ging es nochmal zur Sache: Raphinha kam nicht an Diogo Costa vorbei (77., 80.), Inaki Pena hatte direkt zuvor einen erneuten Pepê-Treffer verhindert (80.). Im Privatduell zwischen Diogo Costa und Raphinha sollte der Keeper auch nach einem Seitfallzieher des Brasilianers die Oberhand behalten (88.).
Es blieb beim 2:1 für das sicherer stehende Barça, das somit den Einzug ins Achtelfinale klarmachte. Porto hingegen darf im finalen Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk, das zuvor am Abend Royal Antwerp FC mit 1:0 bezwungen hatte, nicht verlieren. Ein Remis reicht den Portugiesen bereits für das Verteidigen von Platz zwei, ansonsten würden sie in die Europa League abrutschen.
Die Katalanen empfangen am Sonntagabend (21 Uhr) im La-Liga-Spitzenspiel Atletico Madrid. Porto, das nun im finalen Gruppenspiel gegen Schachtar Donezk nicht verlieren darf, gastiert bereits am Samstag (19 Uhr) beim FC Famalicao.