Er ist weit rumgekommen in seiner Karriere, nun stürmt der ehemalige Zweitliga-Angreifer Bajram Nebihi für den Hamburger Oberligisten SV Curslack-Neuengamme.
Die Ausgangslage im Kampf um den Klassenerhalt liest sich für die Stuttgarter Kickers vor dem letzten Spieltag gar nicht so schlecht: Nur wenn die Kickers verlieren und zwei der drei Kellerkinder Cottbus, Wehen und Bremen II gewinnen sollten, würde die Mannschaft von Tomislav Stipic tatsächlich noch absteigen. Ein Punkt und die Kickers wären sicher gerettet. Mit dem Chemnitzer FC kommt nun aber ausgerechnet die beste Mannschaft der letzten Wochen ins GAZi-Stadion auf der Waldau. Stipic zeigt sich auf der Vereinswebsite gewarnt.
Gemischte Gefühle gab es bei Dynamo Dresden nach dem 1:1 gegen die Stuttgarter Kickers. Allzu sehr schmerzt der Punktverlust den Tabellenführer nicht, doch Trainer Uwe Neuhaus bescheinigte seinem Team mangelnde Konzentration im Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Schwaben.
Ein Joker sticht: Tomislav Stipic wechselte gegen Dynamo Dresden (1:1) den Torschützen Bajram Nebihi ein. Damit sicherten sich die Stuttgarter Kickers zum Ende der englischen Woche einen unverhofften, aber nicht unverdienten Punktgewinn in Sachsen.
Die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers stehen nach dem verlorenen Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg weiter unter Druck. Am Mittwoch (19 Uhr, LIVE! auf kicker.de) gastiert der SV Wehen Wiesbaden im Gazi-Stadion. SVK-Trainer Tomislav Stipic sieht seine Mannschaft in der Pflicht.
Schlechte Nachrichten für die Stuttgarter Kickers: Sowohl Bajram Nebihi als auch Petar Sliskovic haben sich im Heimspiel gegen Holstein Kiel (0:0) schwerer verletzt. Während sich Nebihi einen Innenbandanriss im rechten Sprunggelenk zugezogen hat, erlitt Sliskovic einen Außenmeniskusanriss im rechten Knie. Noch schlimmer sieht es bei José-Alex Ikeng aus: Bei ihm wurde im Rahmen einer Arthroskopie im linken Knie ein Knorpelschaden festgestellt - gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Saison-Aus.
Für die Stuttgarter Kickers wird es am Freitag ernst: Im ersten Spiel der Restrunde treffen sie auf Erzgebirge Aue. Ein positiver Start in die restlichen Spiele der Saison wäre für das Schlusslicht der 3. Liga äußerst wichtig. Für mehr Tore sollen vor allem die beiden Winterneuzugänge Bajram Nebihi und Stephane Mvibudulu sorgen. Kickers-Trainer Tomislav Stipic ist von ihrem Können überzeugt.
Es war wahrlich eine zweite Jahreshälfte zum Vergessen, die Stuttgarter Kickers holten in 21 Spielen nur 18 Punkte und stehen damit am Tabellenende. Freilich ist das rettende Ufer nur drei Zähler entfernt, nichtsdestotrotz waren sich die Verantwortlichen bewusst, dass sich etwas ändern muss. Und mit dem Start in die Vorbereitung hat sich einiges geändert.
Bei Union Berlin rumort es gewaltig: Vier Tage nach dem 0:2 gegen den SC Paderborn hat Trainer Sascha Lewandowski seinen bisherigen Kapitän Damir Kreilach abgesetzt. Die Rolle als Spielführer wird künftig Sommer-Neuzugang Benjamin Kessel übernehmen, dem Lewandowski "Power und Mentalität" attestierte. Bei der einen Maßnahme beließ es der neue Coach allerdings nicht.
Fürth bleibt ein Angstgegner des 1. FC Union. Zum fünften Mal hintereinander verloren die Berliner daheim gegen die Franken. Das Gegentor resultierte aus einem Standard. Auch in den jüngsten Partien gegen Aalen (2:1) und gegen Sandhausen (3:1) hatte Torwart Mohamed Amsif nach ruhenden Bällen hinter sich greifen müssen. Klarheit besteht nunmehr bezüglich der Suspendierung, die Coach Norbert Düwel zunächst gegen ein Trio ausgesprochen hatte.
Union Berlin hat am Montag einen Achtungserfolg gelandet und in einem Test den russischen Erstligisten Rubin Kasan mit 4:0 bezwungen. Der Erfolg kam die Eisernen aber teuer zu stehen, denn Stürmer Bajram Nebihi erlitt einen schwere Kopfverletzung und droht nun länger auszufallen.
Der 1. FC Union Berlin hat am Montag die Verpflichtung von Bajram Nebihi bekanntgegeben. Der 25-Jährige kommt vom Bundesligisten FC Augsburg und erhält beim Hauptstadtklub einen Zweijahresvertrag. Damit folgt er Torhüter Mohamed Amsif, der schon Ende Mai den gleichen Weg gegangen war.