Angeführt von ihren überragenden Torschützen Rasmus Lauge (elf Treffer) und Holger Glandorf (neun) steckte Flensburg bei seinem Coup gegen die favorisierten Gäste im ersten Durchgang sogar einen zwischenzeitlichen 9:12-Rückstand weg, nachdem die Hausherren schon 9:6 geführt hatten. Bis zur Pausensirene kämpfte sich die SG, die in ihren ersten beiden Begegnungen gegen den dänischen Meister Aalborg gewonnen und gegen den ungarischen Topklub Vezprem um Ex-Coach Ljubomir Vranjes verloren hatte, jedoch wieder bis auf ein Tor heran.
Nach dem Seitenwechsel drehte Flensburg die Begegnung bis zur erstmaligen Fünf-Tore-Führung beim 20:15 (39.) entscheidend. Danach brachten die Gastgeber ihren Vorsprung trotz verstärkter Bemühungen von PSG, für das Gensheimer mit neun Treffern der erfolgreichste Spieler war, weitgehend ungefährdet über die Zeit.
Bis zur Vorrunden-Halbzeit spielt Flensburg zunächst beim polnischen Krösus Kielce (8. Oktober). Eine Woche später (15. Oktober) gastiert die SG zum Bundesliga-Duell in der Königsklasse bei Rekordmeister THW Kiel.
Der Flensburger Prestigeerfolg im Stenogramm:
Flensburg-Handewitt - Paris Saint-Germain 33:29 (13:14)
Tore für Flensburg: Lauge 11/5, Glandorf 9, Svan 6, Mahé 2/1, H. Toft Hansen 2, Wanne 2, Mogensen 1.
Tore für Paris: Gensheimer 9/1, Sagosen 6, Hansen 5/2, Remili 4, Abalo 3, L. Karabatic 1, Kounkoud 1.
Schiedsrichter: Vaclav Horacek (Tschechien)/Jiri Novotny (Tschechien)
Zuschauer: 5500
Strafminuten: 8 / 8