2. Bundesliga

Aue-Trainer Daniel Meyer nach zwei Siegen in Folge: "Wir haben Blut geleckt"

FC Erzgebirge mit zwei Siegen in Folge

Aue-Trainer Meyer: "Wir haben Blut geleckt"

"Wir wollen den Schwung mitnehmen und sofort nachlegen": Aues Trainer Daniel Meyer.

"Wir wollen den Schwung mitnehmen und sofort nachlegen": Aues Trainer Daniel Meyer. imago

"Wir haben nach den beiden Siegen Blut geleckt. Wir wollen das Gefühl aufrecht erhalten, und entsprechend motiviert gehen wir es an", blickte Meyer auf das Duell mit Sandhausen voraus. "Im Hinblick auf die Tabelle eine Situation, die man lösen sollte, insbesondere in einem Heimspiel", hebt der FCE-Coach die Bedeutung dieser Begegnung hervor und warnt vor einem Gegner, "der in den letzten Spielen nicht auseinandergefallen ist, sondern nur die Ergebnisse nicht geliefert hat. Wir wissen, was uns erwartet: eine sehr kompakte und robuste Mannschaft, die unangenehm zu spielen ist und auch ihre Mittel im Umschaltspiel hat." Seine Spieler sollten deshalb "auf der Hut sein" und darauf achten, "nicht zu viele Ballverluste zu haben".

Ähnlich sieht das auch Mittelfeldmann Clemens Fandrich. "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen, müssen aber dranbleiben. Gegen den SVS wird es erneut hart werden", so der 27-Jährige. "Wir können die Tabelle lesen: Wenn wir da gewinnen, können wir sehr viel für uns selbst tun." Auch Aue Kapitän Christian Tiffert ist gewarnt: "Sandhausen ist eine Mannschaft, die gut ist, die jeder Zeit den Turbo zünden und da wieder rauskommen kann."

Erzgebirge Aue - Vereinsdaten
Erzgebirge Aue

Gründungsdatum

04.03.1946

Vereinsfarben

Lila-Weiß

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Tiffert Christian

Tiffert: "Das ist heftig - gerade in meinem Alter"

Genau das möchte der FC Erzgebirge verhindern und muss dabei gegen Belastungen und Müdigkeit ankämpfen. Die Sachsen sind dreimal in sechs Tagen gefordert - ein straffes Programm. "Es ist natürlich schon ein Rhythmus, der heftig ist, gerade für mich, in meinem Alter", sagt der 36-Jährige Tiffert. "In einer englischen Woche ist es traditionell so, dass man sich an einem Tag gut fühlt und denkt, man könnte wieder spielen, und am nächsten Tag wird es dann schlechter. Das ist einfach so und geht allen anderen Mannschaften auch so."

Auch sein Trainer sieht eine Herausforderung, lässt aber keine Ausreden gelten. "Wir haben einen breiten Kader, um reagieren zu können, wenn jemand müde ist. Es gibt ein paar Jungs, die brennen richtig auf ihre Einsätze", so Meyer. "Auf der anderen Seite trägt uns dieser Doppelerfolg in den letzten Spielen und wir haben richtig Lust, da weiter zu machen."

cru