Das letzte Ligaspiel der Saison ging Pavel Dotchev mit zwei Änderungen im Vergleich zum 2:2 gegen Duisburg an: Torhüter Lord kam zu seinem Drittligadebüt, Männel nahm ebenso wie Vukancic auf der Bank Platz. Für Letzteren begann Burger.
Auch die Mannheimer begannen mit einem Drittliga-Debütanten im Tor: Zok kam zu seiner Premiere, Hanin nahm dafür auf der Bank Platz. Marco Antwerpen setzte nach dem 4:2 gegen Sandhausen außerdem auf Karbstein und Wagner anstelle von Sechelmann (Bank) und Bahn (nicht im Kader) - und musste kurzfristig noch auf Kobylanski verzichten. Der Mittelfeldspieler musste kurz vor Anpfiff mit Magenproblemen passen (Hawkins sprang ein).
Aue geht früh in Führung
Aue erwischte einen guten Start in die Partie und ging nach einem Fehler im Mannheimer Aufbauspiel durch Stefaniak in Führung: Der Kapitän traf präzise ins linke untere Eck (9.). Jakob hatte zehn Minuten später die Chance zu erhöhen, schoss aber aus der Distanz nur an die Latte.
3. liga, 38. Spieltag
Mannheim zeigte sich keineswegs geschockt und wurde mit steigender Spieldauer besser. Die Gäste erspielten sich Chancen, vor allem aber nach Eckbällen wurde es gefährlich für Aue: Okpala schoss im Nachgang eines solchen nur knapp über das Tor (27.) und Karbstein verpasste den Ausgleich per Kopf, weil Tashchy kurz vor der Linie rettete (37.).
Mannheim hat die Gelegenheiten, doch nur Aue trifft
Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine offene Partie mit dem erneut besseren Anfang für die Hausherren: Seitz wurde von Danhof bedient und traf aus zentraler Position zum 2:0 (57.). Debütant Zok im Mannheimer Tor konnte sich bis hierhin kaum auszeichnen, musste aber dennoch bereits zweimal hinter sich greifen.
Die Mannheimer hingegen erspielten sich weiterhin gute Gelegenheiten. Lockls abgefälschter Schuss - erneut war ein Eckball der Ausgangspunkt gewesen - wurde noch gefährlich abgefälscht (60.) und der eingewechselte Herrmann scheiterte mit einem Flachschuss ins linke untere Eck an Lord im Erzgebirge-Tor, der parieren konnte (72.).
In der Schlussphase wurde die Partie etwas zerfahren und so blieb es letztlich beim 2:0. Für Aue war es der 13. Heimsieg in dieser Saison - Spitzenwert in der Liga. Nun steht noch ein Highlight für die Sachsen im Landespokal an: Am kommenden Samstag (15.45 Uhr) bestreitet Aue das Finale gegen Dynamo Dresden. Für Mannheim ist die Saison hingegen beendet.