Von Beginn an nahm Atletico das Heft des Handelns in die Hand. Villarreal stand tief, teils mit sieben Spielern an der eigenen Strafraumlinie, und versuchte, bei Ballbesitz das Tempo zu verschleppen. Die vielen Fehlpässe im Spielaufbau der Gäste nutzte der Meister in der 23. Minute fast zum 1:0, Torwart Rulli konnte einen Lemar-Abschluss aber noch an den Pfosten lenken.
Villarreal kam im ersten Durchgang nur einmal gefährlich auf, Gerard brachte in aussichtsreicher Position den Ball aber nicht unter Kontrolle. Letztlich ging es mit einem 0:0 in die Pause, weil Carrascos Abschluss auf der Torlinie geklärt werden konnte (40.) und Trippiers Kopfball noch abgefälscht wurde und knapp am Tor vorbeiging (45.+6).
Die kalte Dusche für Atleti folgte in der 52. Minute, als Trigueros mit dem ersten richtigen Torschuss das 1:0 für den Europa-League-Sieger markierte. Die Antwort der Heimelf folgte prompt, Suarez platzierte ein Correa-Zuspiel zum 1:1 im Netz von Villarreal.
Atletico machte in der Folge Druck, gute Chancen sprangen dabei aber nicht heraus. Und plötzlich stand es 1:2. Gimenez und Savic waren sich nicht einig, Danjuma der Nutznießer. Ein Wirkungstreffer, denn so sehr sich der Champion aus Madrid auch bemühte, so recht gelingen wollte nichts mehr. Kokes Schlenzer lenkte Torwart Rulli noch über das Tordreieck (86.). Dennoch stand am Ende ein 2:2, weil Mandi mit der letzten Aktion des Spiels einen Flankenball von der Strafraumlinie an Rulli vorbei ins eigene Tor köpfte.