Nach drei Pflichtspielerfolgen in Serie - davon zwei im Pokal - wollte Atletico Madrid auch gegen Valencia siegen und so punktemäßig mit dem Dritten Barcelona (3:5 gegen Villarreal) aufschließen. Bereits von Beginn an machten die Rojiblancos klar, wie ernst es ihnen war, Molina ließ bereits nach etwas mehr als 60 Sekunden die erste gute Gelegenheit liegen.
Griezmann sieht die Lücke
Es folge eine dominante erste Hälfte mit mehreren guten Gelegenheiten. Die Gäste aus Andalusien kamen überhaupt nicht zur Entfaltung und schossen in den ersten 45 Minuten nur einmal in Richtung Tor. Trotzdem hielten sie die Null und wähnten sich in der fünften Minute der Nachspielzeit schon in der Pause. Außenverteidiger Foulquier musste innen klären, Rechtsaußen Fran Perez stand deshalb schlecht, Griezmann erkannte die Lücke und schickte Samuel Lino durch diese hindurch zum 1:0.
Auch in Durchgang zwei war Atletico klar tonangebend, ein schöner Spielzug sorgte für das 2:0. Koke verlagerte stark, Dempay jagte die folgende scharfe Molina-Hereingabe per Flugkopfball über die Linie (57.). Die Partie war so gut wie entschieden, denn von den eigentlich so formstarken Gästen - zuvor vier Ligasiege in Serie - kam weiter ganz wenig. Erst in Minute 68 prüfte der eingewechselte Yaremchuk Keeper Oblak.
VAR kassiert Elfmeter ein
Als fünf Minuten später auf der Gegenseite Schiedsrichter Ricardo de Burgos nach einem Zweikampf von Gaya und Molina auf Elfmeter für die Rojiblancos entschied, schien der Deckel auf der Partie zu sein. Weil sich aber der VAR zu Recht einschaltete, sah auch der Feldschiedsrichter, dass Gaya seinem Gegenspieler den Ball durch die Beine gespitzelt hatte - und nahm den Strafstoß zurück (72.).
Hinten raus wurde Atletico dann etwas nachlässig, Valencia bekam mehr Spielanteile, richtig etwas damit anzufangen wusste das Team von Ruben Baraja aber nicht - und so blieb es beim verdienten 2:0.